Durch Auswahl eines Links wird unterhalb dieser Auflistung der vollständigen Artikel bzw. weitere Informationen dazu angezeigt: 378 Inhalt Mitglieder des FLVBW finden die FPX als PDF-Datei im Downloadbereich des internen InternetForums... ___________________________________
379 EDITORIAL: Ausbildungsnomaden
382 Nachrichten - Kurz und aktuell: Bundesvereinigung: Verjüngung eingeleitet / Wenn die Kfz-Versicherung bankrott geht / Unfallkosten 2009
384 Prüfungstermine: Bestellung, Absage, Gebührenschuldner
388 Motorradtouren für Ehemalige – Sicherungsschein erforderlich?
395 Ein Walkie-Talkie ist kein Mobiltelefon
397 Berufskraftfahrer können Schlüsselzahl “95” vorzeitig eintragen lassen
399 Extrem zappelig und unaufmerksam – Wenn Fahrschüler unter ADHS leiden
403 KOLUMNE - G. L. Heiler: Junge Fahrer – Silberstreifen am Horizont
406 Fahrlehrerversicherung - Krankenversicherung: Die Private ist für jeden Geldbeutel erschwinglich
409 Anlage 11 FeV erweitert: Der US-Bundesstaat Maryland wurde neu aufgenommen
416 Gerichtsurteile: (1099) Kein Versicherungsschutz bei Nachtrunk / (1098) Ohne Verdacht keine Geschwindigkeitsaufnahme / (1097) Erkennbare Ausfallerscheinungen / (1096) Fahrverbot bei Verlust des Führerscheins / (1095) Radwegebenutzungspflicht / (1094) Parken auf Radweg – wann darf abgeschleppt werden? / (1093) Nutzungsausfall bei Oldtimern
Aktuelle News: Bundesvereinigung: Verjüngung eingeleitet / Wenn die Kfz-Versicherung bankrott geht / Unfallkosten 2009
© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Juli /2011, Seite 382
Bundesvereinigung: Verjüngung eingeleitet
Auf der Jahreshauptversammlung der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V., die am 17. Juni 2011 in Erfurt stattfand, wählten die Delegierten Dieter Quentin (52), Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes Niedersachsen e.V., in geheimer Wahl mit sehr eindrucksvoller Mehrheit in das Amt des zweiten stellvertretenden Vorsitzenden. Als Kandidat war auch Walter Weißmann, Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Fahrlehrer e.V., benannt worden, der die Kandidatur jedoch ablehnte. Die Neuwahl war notwendig geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Peter Tschöpe ein Jahr vor Ablauf seiner Wahlperiode aus freien Stücken zurückgetreten war, um „einer jüngeren Kraft Platz zu machen und für diese eine ausreichende Einarbeitungszeit bis zu weitergehenden personellen Veränderungen an der Spitze sicherzustellen“ (O-Ton Tschöpe). Die Wahl Quentins weist in die Zukunft und hat gezeigt, dass die Spitzenorganisation der deutschen Fahrlehrer willens und fähig ist, eine durch Überalterung der Handelnden drohende Identifikationskrise abzuwenden. Dieser Weg sollte nach Auffassung vieler Mitglieder nun konsequent weiter beschritten werden. GLH
Wenn die Kfz-Versicherung bankrott geht
Der Jahresbericht 2010 des Ombudsmannes für Versicherungen berichtet über massive Klagen von Kunden, die in Deutschland unter dem Bankrott der Onlineversicherungen Ineas und LadyCarOnline zu leiden haben. Betroffen sind rd. 57.000 Kfz-Haftpflicht- und Kaskoverträge. Ombudsmann Prof. Dr. Günter Hirsch spricht in seinem Jahresbericht von völlig „neuartigen, teilweise dramatischen Problemen“, die den Kunden durch die Pleite der Onlineversicherer entstanden seien. Noch nie zuvor seit Bestehen der Bundesrepublik sei ein in Deutschland tätiger Kraftfahrtversicherer zahlungsunfähig geworden. Hirsch erhielt viele Anfragen und Beschwerden von besorgten und verunsicherten Versicherungsnehmern. Dabei ging es vor allem um das Bestehen eines Sonderkündigungsrechts der Versicherten, die Nichtbearbeitung von Schadensfällen, die Nichtzahlung trotz Anerkennung der Leistungspflicht und die fehlende Meldung des Schadenfreiheitsrabatts an den Nachversicherer. Zu allem hin ist der Kfz-Versicherer inzwischen aus dem Versicherungsombudsmann e.V. ausgetreten. Dennoch, so Hirsch, sollte nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden, weil der Insolvenzverwalter von den Kunden, die sofort nach Bekanntwerden der finanziellen Schwierigkeiten ihre Policen fristlos kündigten, die Nachzahlung von Prämien fordert. Außerdem sei die Frage neu zu beantworten, an welchen Kriterien sich Verbraucher orientieren können, wenn sie einen Kfz-Versicherer auswählen. Schließlich gehe es darum, Verzerrungen des Wettbewerbs zwischen Versicherern im europäischen Binnenmarkt in Zukunft zu verhindern. Fazit: Trau, schau wem! GLH
Unfallkosten 2009
Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ermittelt alljährlich die durch Straßenverkehrsunfälle entstandenen volkswirtschaftlichen Kosten. Seit kurzem liegen die Ergebnisse für das Jahr 2009 vor. Danach mussten für Verkehrsunfälle und deren Folgen insgesamt 30,52 Milliarden Euro aufgewendet werden. Davon entfielen auf Personenschäden insgesamt 13,29 Milliarden Euro; darunter auf Getötete 4,14 Milliarden Euro, auf Schwerverletzte 7,61 Milliarden Euro und auf Leichtverletzte 1,54 Milliarden Euro. Der Anteil der Kosten für Sachschäden betrug 56,5 Prozent, was einem Kostenumfang von 17,23 Milliarden Euro entspricht. Hinter diesen horrenden Summen, das sollte man nie vergessen, verbergen sich tausendfach menschliche Tragödien, die mit keinem Geld dieser Welt zu kompensieren sind (siehe auch Kolumne Seite 403). BASt/GLH