Neu: CE Total 2011 – Hervorragend gelungener Start

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Mai/2011, Seite 276

zum Bericht "Premiere mit Grenzerfahrungen - CE Total - eine neue Form der Fortbildung", FPX 06/2011, S. 350 ...

Vom 18.04. bis 21.04. fand für Fahrlehrer des Bereichs Nutzfahrzeuge ein spezielles Fortbildungsseminar nach einem neuen Konzept statt. Bei CE TOTAL geht es vor allem um die Optimierung des eigenen fahrerischen Könnens. Eine Kollegin und 13 Kollegen waren dem Ruf des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V. gefolgt. Lesen Sie, was drei der Teilnehmer über das Seminar sagen und lassen Sie die eindrucksvollen Bilder zu Ihnen sprechen. 

Sebastian von Helden
aus Aachen:

FPX: Herr von Helden, Sie und Ihr Vater hatten die weiteste Anreise. Wie viele Kilometer waren es von Aachen bis zum ersten Etappenziel in Wertheim?

von Helden: Wir hatten knapp 400 Kilometer zurückzulegen. Bei der Streckenwahl haben wir die Vorgaben beachtet und fuhren nur auf Bundes- und Landstraßen.

FPX: War das nicht zu lange?

von Helden: Lkw fahren macht mir Spaß, aber die langen Strecken verlangen dem Fahrer einiges ab. Wir haben deshalb immer wieder Fahrerwechsel gemacht. Außerdem hatten wir ja auch Beobachtungsaufgaben zu erfüllen.

FPX: Welche Gründe bewogen Sie, bei diesem Seminar mitzumachen?

von Helden: Die Aus- und Weiterbildung von Profis. Viel Üben in der Praxis und das vielseitige Programm.

FPX: Wie kamen die Theoriethemen an?

von Helden: Ich hätte mir mehr Hintergrundwissen zu den Schwerfahrzeugkontrollen der Polizei gewünscht. Vor allem, was denn genau kontrolliert wird. 

FPX: Haben Sie sonst noch etwas vermisst?

von Helden: Eine Übernachtung im Lkw und längere Pausen.

Martin Trüby
aus Lörrach:

FPX: Sie bilden seit 2002 in den Lkw-Klassen aus. Was hat Ihr Interesse an diesem Seminar geweckt?

Trüby: Ich fand das Programm gut, weil in diesem Seminar Lkw-Fahrlehrer intensive eigene Fahrerfahrung gewinnen können.

FPX: Haben Sie auch schon andere Weiterbildungen im Bereich Nutzfahrzeuge besucht?

Trüby: Ja, in Wörth bei Mercedes und auch bei MAN.

FPX: Was hat Ihnen an diesem Seminar besonders gefallen?

Trüby: Die intensiven Fahrerlebnisse und die interessanten Gespräche mit den Kollegen.

FPX: Was könnte man besser machen?

Trüby: Beim Theorieteil nach dem Sicherheitstraining gibt es noch Optimierungsmöglichkeiten.

Ulrike Huber
aus Bad Säckingen:

FPX: Frau Huber, seit wann bilden Sie Lkw-Fahrer und -Fahrerinnen aus?

Huber: Ich bin seit 5 Jahren in der Lkw-Ausbildung tätig.

FPX: CE Total 2011 war ein Versuch. Wie war Ihre erste Reaktion, als Sie die Ausschreibung in der FahrSchulPraxis lasen?

Huber: Endlich noch ein Angebot, bei dem Lkw-Fahrlehrer und -Fahrlehrerinnen intensiv selbst fahren. Ich glaube, ich war die Zweite, die sich angemeldet hat. Da gab es noch gar keine offiziellen Anmeldeformulare.

FPX: Was hat Ihnen am besten gefallen?

Huber: Neben dem Selbstfahren die Lkw-Kontrollen und das SHT. Es war überhaupt das erste SHT, das ich absolvierte.

FPX: Sie waren die einzige Kollegin bei CE Total. Welchen Rat würden Sie anderen Lkw-Fahrlehrerinnen geben?

Huber: Beim nächsten Mal einfach mitmachen.