Aktuelle News: Karl-Rederer-Preis für Jürgen Bönninger / Unfall? – Mobil zur gegnerischen Versicherung

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Juni/2012, Seite 294

Karl-Rederer-Preis für Jürgen Bönninger

Für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Verkehrspädagogik hat die Deutsche Fahrlehrer-Akademie e.V. (DFA) am 10. Mai 2012 in Stuttgart im Rahmen eines Festakts Herrn Dipl.-Ing. Jürgen Bönninger, Dresden, den renommierten Karl-Rederer-Preis verliehen. Bönninger war lange Zeit Leiter der mit Zukunftsplanungen befassten TÜV|DEKRA-Arbeitsgruppe arge TP 21, deren Schwerpunkt die Weiterentwicklung und Modernisierung der Fahrerlaubnisprüfung ist. Heute ist Bönninger Geschäftsführer der FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH in Dresden, einer Non-Profit-Organisation, die dem Kraftfahrzeugprüfwesen durch die Bereitstellung von Fahrzeugsystemdaten dient. Der Präsident der DFA, Prof. Dr.-Ing. Klaus Langwieder, München, hob in der Laudatio die vielfachen Verdienste Bönningers um die Förderung der Verkehrssicherheit hervor. Bönninger habe sich erfolgreich für eine sachgerechte, an den Defiziten der Fahranfänger ausgerichtete Optimierung der Fahrerlaubnisprüfung eingesetzt. Zugleich sei er für eine enge Verzahnung der Inhalte der Fahrausbildung und der Fahrprüfung eingetreten. Dabei habe er es verstanden, für die Weiterentwicklungen des Prüfungswesens alle wesentlichen mit dem Fahrerlaubniswesen befassten Organisationen und Institutionen an einen Tisch zu bringen. Bönningers Arbeit habe, so Langwieder, zu beachtlichen Erfolgen der Modernisierung und zur verstärkten pädagogischen Ausrichtung der Fahrerlaubnisprüfung geführt. Dies sei mit Blick auf die neue Mobilität und die zunehmende Bedeutung von Fahrerassistenzsystemen ein wichtiges Faktum.
Der von der DFA 1992 für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Verkehrspädagogik gestiftete Preis geht auf den Ulmer Fahrlehrer Karl Rederer zurück. Rederer hat in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg als Protagonist einer pädagogisch geprägten Fahrausbildung entscheidend zur Entwicklung des professionellen Fahrlehrerwesens in Deutschland beigetragen. Bis dato wurden zwölf Persönlichkeiten mit dem Karl-Rederer-Preis ausgezeichnet. GLH


Unfall? – Mobil zur gegnerischen Versicherung

Wie die Fahrlehrerversicherung VaG, Stuttgart, mitteilte, kommt man ab sofort mit einem mobilen Abfrageformular noch schneller zur gegnerischen Versicherung und damit zu beschleunigter Schadenabwicklung. Die GDV Dienstleistungs-GmbH & Co.KG (GDV DL), die den Zentralruf der Autoversicherer betreibt, hat unlängst den mobilen Zugang zur Abfrage der Versicherung des Unfallgegners freigeschaltet. Das Formular kann unter mobile.zentralruf.de mit jedem Smartphone unkompliziert aufgerufen werden. Bereits am Unfallort kann so eine elektronische Anfrage an die GDV DL geschickt werden. Kurze Zeit später liefert die GDV DL die Informationen über die gegnerische Versicherung per E-Mail. Der Zugang zur mobilen Anfrage ist außerdem über einen QR-Code möglich. Mit dem neuen Serviceangebot kommt die GDV DL dem Bedürfnis nach rascher Kommunikation nach. Die GDV DL wies darauf hin, dass die Ermittlung der gegnerischen Versicherung das berechtigte Interesse des Anfragenden voraussetze, das bei Geschädigten eines Verkehrsunfalls und deren Vertretern regelmäßig vorliege. Die mobile Anfrage beim Zentralruf ist kostenlos (ausgenommen evtl. Verbindungskosten nach Tarif des Nutzers). Smartphone-Besitzern wird empfohlen, die Internetadresse mobile.zentralruf.de als Favorit in ihrem Smartphone anzulegen. Fahrlehrerversicherung/GLH