Aktuelle News: Mercedes-Benz - 50 Jahre Lkw-Werk Wörth / Weniger Fahrprüfungen im Jahr 2012 / Hochburgen des Autoklaus

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe November/2013, Seite 610

Mercedes-Benz – 50 Jahre Lkw-Werk Wörth

Das größte Lkw-Werk der Welt ist das von Mercedes-Benz im pfälzischen Wörth. In diesem Jahr blickt die Lastwagenfabrik auf erfolgreiche 50 Jahre ihres Bestehens zurück. In fünf Jahrzehnten sind in Wörth mehr als 3,6 Millionen Lkw vom Band gelaufen. Die Tageskapazität liegt zurzeit bei 470 Einheiten der Typen Atego, Antos, Actros und Arocs. Um bei Zahlen zu bleiben: Das Werk ist mit rd. 12.000 Arbeitnehmern der zweitgrößte Arbeitgeber des Landes Rheinland-Pfalz. 

Fahrlehrer Seit 1978 pilgern jährlich viele Lkw-Fahrlehrer aus dem ganzen Bundesgebiet ins Werk Wörth, um dort in der FAHRERINFORMATION, einer formidablen Schulungseinrichtung, Fortbildung vom Feinsten zu finden. Träger der Fortbildungsmaßnahmen ist der Fahrlehrerverband Baden-Württemberg e.V., der vor mehr als 35 Jahren mit dem damaligen Leiter der FAHRERINFORMATION, Peter Scheurenbrand, die bis zum Tage fruchtbare Zusammenarbeit begründete. Daimler/GLH

Weniger Fahrprüfungen im Jahr 2012

Nach einer Mitteilung des Kraftfahrtbundesamtes haben im Jahr 2012 weniger Fahrprüfungen stattgefunden als im Vorjahr. Bundesweit gab es einen Rückgang um 1,8% bei den theoretischen Prüfungen und um 2,6% bei den praktischen Prüfungen.

Baden-Württemberg   Im Ländle fiel das Minus sogar stärker aus als im Bundesdurchschnitt, nämlich 2% bei den theoretischen und 2,7% bei den praktischen Prüfungen. In realen Zahlen waren es 237.787 theoretische Prüfungen und 215.727 praktische Prüfungen. Nicht bestanden wurden im Bundesdurchschnitt 28,9% der theoretischen und 26,0% der praktischen Prüfungen. In Baden-Württemberg waren es 30,1% theoretische und 22,3% praktische nichtbestandene Prüfungen. Presse Kraftfahrtbundesamt/GLH

Hochburgen des Autoklaus

400 Millionen Euro betrug im Jahr 2012 der in Deutschland durch gestohlene Kraftfahrzeuge entstandene Schaden. Insgesamt fielen den meist gut organisierten Dieben 37.328 Fahrzeuge anheim. Die polizeiliche Aufklärungsquote lag bei 26,7%. Das bedeutet, dass der von den Versicherungen zu tragende Schaden mehr als 260 Millionen Euro betrug. Görlitz und Frankfurt/Oder sind die Metropolen des Autodiebstahls. Aber auch in Dresden, Berlin, Potsdam, Cottbus, Rostock, Leipzig, Aachen, Hamburg und Hannover machten die Gangster überdurchschnittlich hohe Beute. Besser kommen die großen Städte im Süden und Südwesten Deutschlands weg. motor-Traffic/GLH