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407 EDITORIAL: Es gibt viel zu tun ...
410 Aktuelle News: Autonomes Fahren - rechtlich schon alles klar? / Vision Zero teilweise schon Realität? / Very busy - Zentralruf der Autoversicherer
412 Beiratssitzung 16.05.14 Ulm: Aktuelles Recht und mehr
413 Philipp Riederle zur Generation Y – Eine Kurzfassung seines Referats
421 Treuhandverein – Überwachung wird teurer!
428 Wenn Tagesnachweise und Prüflisten fehlen: Schätzung - Sind Aufzeichnungen nach dem Fahrlehrerrecht auch Grundlage für steuerliche Gewinnermittlung?
430 Fahrerlaubnis auf Probe – 6 km/h drüber + Handy am Ohr = ASF?
443 Neue Prüfungsrichtlinie – Schutzkleidung bei Motorradprüfungen
454 Gerichtsurteile: (2255) Richtungspfeile sind verbindlich / (2254) Schwerwiegende Unfallflucht / (2253) Gefährliches Fahrmanöver / (2252) Routenplaner im Arbeitsrecht / (2251) Austritt aus einer GmbH / (2250) Zweifelhafter Auslandsführerschein
EDITORIAL: Es gibt viel zu tun ...
© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Juli/2014, Seite 407
Liebe Leserinnen und Leser,
diese Überschrift trifft vielleicht nicht die allgemeine Auftragslage der Fahrschulen in Baden-Württemberg. Dennoch: Dem Vernehmen nach soll das Kerngeschäft in diesem Frühjahr ganz gut angelaufen sein. Der milde Winter lockte manchen in die Fahrschulen und belebte das Motorradgeschäft früher als in anderen Jahren. Doch der momentan etwas erstarkte Geschäftsgang darf nicht dazu führen, die demografische Entwicklung zu vergessen. Sie wird allmählich, aber unumkehrbar zu einem schmerzlichen Rückgang der Fahrschülerzahlen führen.
Manche werden jetzt vielleicht denken: Allen düsteren Prophezeiungen zum Trotz ging es in den vergangenen Jahren im Großen und Ganzen immer noch einigermaßen glimpflich ab. Mag ja sein. Aber was spricht dafür, mit blindem Optimismus (oder sollte ich es treffender Vogel-Strauß-Politik nennen?) in die Zukunft marschieren zu wollen?
Kosten/Preise
Es bleibt nicht mehr viel Zeit – und jetzt stimmt die Überschrift! –, denn es gibt wirklich viel zu tun. An erster Stelle steht der Ausgleich der ständig steigenden Kosten, namentlich der immer weiter ausufernden Kraftstoffpreise, durch sauber kalkulierte Preisanpassungen. Und zwar jetzt, denn viele Betriebe haben das schon viel zu lange aufgeschoben; das ist sehr deutlich an extern erhobenen Preisspiegeln abzulesen.
Neue Geschäftsfelder
Weiter ist es unerlässlich, sich als Verkehrspädagoge jetzt um neue Geschäftsfelder zu kümmern. Die Jungen werden weniger, aber im gleichen Maße steigt die Anzahl der Seniorinnen und Senioren, deren Wunsch es ist, bis ins hohe Alter sicher Auto fahren zu können. Ihr Verband hilft Ihnen, in die neuen Programme einzusteigen. Beispielsweise können mit FIT IM VERKEHR oder dem in Kooperation mit dem ADAC anzubietenden FahrFitnessCheck Kontakte zu neuen Kunden aus dem Bereich der älteren Kraftfahrer geknüpft werden. Aber handeln, liebe Kolleginnen und Kollegen, müssen Sie selbst.
Es gibt viel zu tun!
Es grüßt Sie sehr herzlich
Ihr
Jochen Klima