Verbandstag 2014: MOBIL FÜR MORGEN - Wir sind auf dem richtigen Weg!

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Juni/2014, Seite 298
Die Bildergalerien der Mitgliederversammlung finden Sie hier ...

Wer zur Jahreshauptversammlung des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V. geht, bringt – und so soll es sein – immer auch eine gewisse Neugier mit. Das gilt für Mitglieder und Gäste gleichermaßen. Doch diesmal war der Wunderfitz stärker als sonst. Immerhin stand nach 16 Jahren ein neuer Vorsitzender auf dem Podest. Zwar ist Jochen Klima nicht unbekannt, aber er ist das erste Mal für die von diesem wichtigen Tag ausgehenden Botschaften verantwortlich.

Schon kurz nach 9 Uhr ging es im Foyer des Congress Centrums Ulm sehr lebhaft zu. Aus dem Geraune hörte man gespannte Erwartung heraus. Als Vorsitzender Jochen Klima die 64. ordentliche Mitgliederversammlung des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V. eröffnete, hatten sich rund 500 Mitglieder und Gäste im Einsteinsaal eingefunden. Für beide, Mitglieder und Gäste, fand Klima sehr herzliche Worte der Begrüßung, namentlich auch für Peter Tschöpe, seinen Vorgänger im Amt.

Schon in der Einleitung setzte Klima programmatische Zeichen: MOBIL FÜR MORGEN sei das Motto dieses Tages – und auch für die kommenden Jahre. Nicht Äußerlichkeiten seien maßgebend, es gehe dem Vorstand vor allem darum, den Fahrlehrerverband Baden-Württemberg „fit zu machen für die Herausforderungen der Zukunft, um unseren Mitgliedern immer nach besten Kräften dienen zu können“. „Der Zuspruch unserer Mitglieder ist die Messlatte unseres Erfolgs!“

Verbandsvorsitzender Jochen Klima„Rasanz“ der Gesetzgebung

Kritische Worte fand Klima für die „Rasanz“ gesetzlicher Änderungen, die in den letzten Jahren verstärkt zu beobachten sei. So sei das am 19. Januar 2013 in Kraft getretene neue Fahrerlaubnisrecht innerhalb von weniger als 18 Monaten durch zwei Änderungsverordnungen erheblich ergänzt und verändert worden. Das sei für alle Beteiligten, im besonderen Maße auch für die Fahrschulen, zur Belastung geworden. Er bedankte sich bei der Redaktion der FahrSchulPraxis und der Bundesvereinigung (Blaue Hefte) für die immer zeitnahe schriftliche Aufarbeitung der Änderungen, die mit erheblichem Aufwand verbunden sei.

Netzwerk

Der persönlichen Begrüßung einiger Gäste schickte Klima diesen Satz voraus: „Für den Verband ist es sehr wichtig, dass dieser ein stabiles Netz ihm wohlgesonnener Persönlichkeiten und Organisationen um sich weiß.“ Er freue sich deshalb

  • Herrn Dr. Thomas Kirschner vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg,
  • Frau Polizeioberrätin Claudia Rhode vom Innenministerium Baden-Württemberg,
  • Herrn Bernd Nentwig von der Audi AG,
  • Herrn Hans-Peter Neppel von der Geschäftsleitung der TÜV SÜD AG,
  • die Herren Wolfgang Eichler und Thomas Emmert von der Regionalleitung der TÜV SÜD Auto Service GmbH und
  • Herrn Marcellus Kaup als dem für Baden-Württemberg zuständigen TP-Leiter

herzlich willkommen zu heißen.

Sein Willkommensgruß gelte auch den Referenten des Tages,

  • Herrn Philipp Riederle und
  • Herrn Gerhard von Bressensdorf,

ebenso der Vertreterin des Fahrlehrerverbandes Hamburg

  • Frau Sabine Darjus, Vorsitzende,

sowie

  • Herrn Prof. Dr. Klaus Langwieder, Präsident der Deutschen Fahrlehrer-Akademie e.V.,
  • Herrn Rolf Schrade, Vorstandsmitglied der Fahrlehrerversicherung VaG,
  • Frau Bettina Ketzmerick vom ADAC, Mitglied der Schlichtungsstelle des Verbandes,
  • Frau Katharina Kienle von der Volkswagen AG,
  • Herrn Torben Bogdann von der Daimler AG,
  • Frau Silke Bub, Chefredakteurin der Zeitschrift ‘Fahrschule’, und
  • dem Altvorsitzenden des Verbandes, Gebhard L. Heiler.

Fachausstellung

Klima gab seiner Freude über die hervorragend bestückte Fachausstellung im Foyer Ausdruck. Er bedankte sich bei den Ausstellern und bat die Mitglieder, sich in den Pausen das vielfältige Angebot nicht entgehen zu lassen.

Traditionell: Politische Matinee

Klima ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, die Verschiebung der Reform des Fahrlehrerrechtes auf das Jahr 2016 harsch zu kritisieren. Die Wirksamkeit der dringend erforderlichen Aufwertung des Berufszugangs und der Umgestaltung des Fahrlehrerberufs in einen echten Ausbildungsberuf sei damit auf die nächste Legislaturperiode vertagt. Das beeinflusse auch den beruflichen Nachwuchs. In den nächsten zehn Jahren gingen viele der heute aktiven Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer in den Ruhestand. „Deshalb müssen wir schon heute die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass unser schöner Beruf attraktiv bleibt, ja attraktiver wird. Es geht um intelligente, talentierte, pädagogisch begabte und gut ausgebildete junge Menschen. Wir wollen, dass junge Menschen aus Berufung Fahrlehrerin und Fahrlehrer werden. Es muss aber auch gelingen, sie wirtschaftlich so zu stellen, dass sie davon gut leben und eine Familie ernähren können.“ Die Politik, so Klima weiter, müsste allein schon aus Gründen der Verkehrssicherheit großes Interesse an einer qualitativ hochwertigen Fahrausbildung haben. Es sei deshalb unverständlich, dass nach 16 Jahren Stillstand die Neuordnung des Fahrlehrerwesens schon wieder verschoben worden sei und maßgebliche Politiker der dringend nötigen Reform des Berufsbildes der Fahrlehrer so wenig Beachtung schenkten. Starker Beifall!

Automatikregelung

Als ein weiteres Ärgernis bezeichnete Klima die Verweigerung des wirtschaftlichen Einsatzes moderner spritsparender und umweltschonender Pkw in der Fahrausbildung. „Mittlerweile gibt es tolle Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Deren Komfort und Reichweite genügen durchaus den Ansprüchen des Arbeitstages einer Fahrschule. Einzig das Festhalten an anachronistischen EU-Regeln verhindert die wirtschaftliche Verwendung dieser modernen Fahrzeuge. Ich sage deshalb mit aller Entschiedenheit: Die geltende Automatikregelung muss weg, sie muss dringend einer flexibleren weichen.“ Diese Forderung quittierten die Mitglieder mit anhaltendem Beifall.

TÜV

Als erfreulich bezeichnete Klima den direkten Gebühreneinzug des TÜV beim Fahrschüler, der wohl demnächst kommen werde. In diesem Zusammenhang erinnerte er an Prüfungsengpässe, die in der Vergangenheit vor Feiertagen und den Sommerferien zu erheblichem Unmut bei Führerscheinbewerbern und Fahrschulen geführt haben. Die Fahrschulen Baden-Württembergs erwarteten in Zukunft die gleiche Aufmerksamkeit, wie sie der TÜV seit jeher den Autowerkstätten entgegenbringe.
Großer Beifall!

Moped mit 15

Die zurzeit in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen laufenden Modellversuche bezeichnete Klima als vielversprechend. Es zeichne sich bisher kein Anstieg der Unfallauffälligkeit ab. Somit bestehe durchaus die Chance, dass nach Abschluss der Evaluation zukünftig Fünfzehnjährige Motorroller bis 45 km/h fahren dürften.
Etwas kritischer sieht Klima die gelegentlich geforderte Herabsetzung des Mindestalters für das Begleitete Fahren auf das vollendete 16. Lebensjahr. Es sei etwas ganz anderes, einen Fünfzehnjährigen auf einen kleinen Motorroller zu setzen als mit 15½-Jährigen auf der Autobahn Tempo 130 zu üben.

AUDI AG - Bernd NentwigGrußworte

Für die Audi AG, Hauptsponsorin der Versammlung, sprach Bernd Nentwig. Er bedankte sich für die Einladung und die gute Zusammenarbeit mit dem Fahrlehrerverband Baden-Württemberg. Nentwig ging ausführlich auf die breite Modellpalette seines Hauses und deren umweltschonende Technik und besondere Eignung für die Fahrausbildung ein.

TÜV SÜD AG - Hans-Peter NeppelHans-Peter Neppel von der Geschäftsleitung der TÜV SÜD AG nahm den Faden zum Prüfungsengpass souverän auf und entschuldigte sich für in der Vergangenheit aufgetretene Widrigkeiten. Der lange Winter 2012/2013 habe im Frühjahr und Sommer zu einem Prüfungsstau geführt, zugleich habe es an Kapazität gemangelt. Hinzugekommen sei aber auch eine sehr bedenkliche Bestellpraxis mancher Fahrschulen mit kurzfristigen Rückgaben von bis zu 44 Prozent der gebuchten Prüfungsplätze. „Da muss jede Planung platzen!“ Mit einem Ausblick auf kommende Verbesserungen wie den direkten Gebühreneinzug und die Onlinebuchung praktischer Fahrprüfungen unterstrich Neppel den Wunsch des TÜV auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit den Fahrschulen, die beiden Seiten nütze.

Referat „Fahrschulen zwischen den Auswirkungen des demografischen Wandels und dem Druck ständiger Veränderungen“

BVF - Gerhard von BressensdorfDas Thema „Fahrschulen zwischen den Auswirkungen des demografischen Wandels und dem Druck ständiger Veränderungen“ weckte viele Erwartungen. Bundesvorsitzender Gerhard von Bressensdorf kritisierte das oft in Hetze Verabschieden von Gesetzen und Verordnungen, wobei Tempo vor Sorgfalt komme.

Er verteidigte die Idee des Begleitenden Fahrens mit 16, weil damit eine längere Vorbereitung auf das Alleinfahren erreicht werde. Nach den bisherigen Erfahrungen könne das eine weitere Minderung der schweren Unfälle von Fahranfängern bewirken. Der deutliche Rückgang der Unfallbelastung in der Gruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer sei evident. Diese Entwicklung sei vor allem der Wirkung guter Fahrausbildung zu verdanken. Damit sei auch widerlegt, dass es immer neuer „Experten“ bedürfe, „die uns sagen, wo es lang geht“, die aber in Wirklichkeit von Fahrausbildung wenig Ahnung haben.
Der automatische Verfall der Fahrlehrerlaubnisse CE und DE wegen kurzfristiger Versäumnis der Verlängerung der entsprechenden Fahrerlaubnisse sei nicht hinzunehmen und werde auch von keinem vernünftigen Menschen verstanden. Dafür müsse dringend eine verhältnismäßige Regelung gefunden werden. Die Politik stütze diese Forderung der Bundesvereinigung.

Der Wegfall der bis 30. April 2014 gegoltenen Punktetilgung habe den Fahrschulen wehgetan, zumal die Ergebnisse vorzeigbar gewesen seien. Die Bundesvereinigung habe Anfang der 90er-Jahre das von ihr mit hohem personellen und finanziellen Aufwand entwickelte Programm – nicht zuletzt auf Wunsch der Politik – dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) in der Hoffnung auf kontinuierliche Programmpflege übertragen. Es sei vom DVR aber versäumt worden, das ASP-Programm rechtzeitig zu renovieren. Nun müsse man mit dem neuen Fahreignungsseminar (FES) leben, für das die Bundesvereinigung ein modernes Programm geschaffen habe.
Auch das Programm der Aufbauseminare für Fahranfänger (ASF) bedürfe eines umfassenden Updates im Sinne nachhaltiger Verhaltensprägung.

Von Bressensdorf ging mit dem jüngst veröffentlichten Vergleich von Fahrschulpreisen hart ins Gericht und bezeichnete diesen als eine Art Volksverhetzung. Die Bundesvereinigung habe von medialen Erwiderungen und Richtigstellungen Abstand genommen, um dem Unfug nicht noch eine größere Plattform zu geben.
Der demografische Wandel werde bis 2030 zu einer bundesweiten Minderung der Führerscheinbewerber führen; die gegenwärtigen Prognosen nennten dafür die Zahl von 230.000. Unbestritten sei aber, dass auch dann das Auto noch immer 70 Prozent des Individualverkehrs ausmachen werde.

Referat "Generation Y - Wer wir sind und was wir wollen / Das Kommunikationsverhalten der Generation Y"

Philipp Riederle: Generation Y - keine Nerds, sondern Kurz vor der Mittagspause stimulierte Philipp Riederle die Versammlung mit Überraschung und Staunen hervorrufenden Fakten und Erkenntnissen aus der Welt der Generation Ypsilon. Er widersprach zunächst dem dieser Generation angedichteten Bild vom sozial entwurzelten Sonderling („Nerd“), der nur an Bildschirmen von Smartphones, Pads und Computern hänge. Die Generation Y – eine mehr zufällige, aber heute gängige Bezeichnung für die in die digitale Welt Hineingeborenen – lebe ein viel reicheres soziales Leben als die Generationen zuvor. Weil die Fahrschüler von heute fast ausnahmslos Y sind, sei es für Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer besonders wichtig zu wissen, wie diese Generation tickt.
Wegen der Bedeutung des Referats bringt die FahrSchulPraxis die wichtigsten Passagen daraus in der nächsten Ausgabe. Doch so viel vorab: Die Versammlung war begeistert und brachte dies mit sehr großem Applaus zum Ausdruck.

Hinweis: Für alle Mitglieder, die nicht in Ulm dabei sein konnten oder das wirklich sehr interessante Referat noch einmal hören möchten, stellen wir den Mitschnitt des gesamten Referats (Dauer 63 Min.) als Audio-Datei über diesen Link im internen InternetForum zur Verfügung...

Mittagspause inmitten der AusstellungMittagspause

Seit 1994 lädt der TÜV die Mitgliederversammlung zum Mittagessen ein. Dafür im Namen aller Versammlungsteilnehmer herzlichen Dank. Wer sitzen wollte, konnte am Buffet im Keplersaal speisen, wer nach dem langen Sitzen lieber am Stehtisch aß, blieb im Foyer. Dieses neue Arrangement hat die Fachausstellung belebt und den Beratern an den zahlreichen Ständen sicher gefallen.

Der Nachmittag

Wie immer, ließ auch diesmal die Organisation des Verbandstages nichts zu wünschen übrig. Nicht zuletzt deshalb konnte Klima pünktlich um 14.15 Uhr die interne Versammlung mit der Ehrung von Mitgliedern für 25- und 30-jährige Berufstätigkeit als Fahrlehrer/in eröffnen. Davon und von den Ehrungen am Vormittag, 40- und 50-jähriges Berufsjubiläum und Ehrenmitgliedschaft, veröffentlichen wir eine Bilderreihe direkt im Anschluss an diesen Beitrag und hier auf unserer Homepage ...

In seinem ausführlichen Jahresbericht (hier im PDF-Format ...), der allen Teilnehmern schriftlich vorlag und in dieser Ausgabe der FahrSchulPraxis ungekürzt erscheint, hob Klima einige Passagen besonders hervor. Er erläuterte eingehend die wirtschaftliche Lage des Verbandes und erinnerte dabei an die Bedeutung der FSG/TTVA mbH als Servicegesellschaft des Verbandes. Es sei an der Zeit, auch einmal ernsthaft über die Beitragsfreiheit von Ehrenmitgliedern zu diskutieren. Ebenso sei es wichtig, über die Gewinnung neuer junger Mitglieder nachzudenken. Der Verband habe sich auch im abgelaufenen Jahr als vielgefragter Dienstleister für die Mitglieder erwiesen. Dabei nehme die Beratung einen herausragenden Platz ein. Für die exzellente Arbeit danke er vor allem den Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle, aber nicht weniger seinen Stellvertretern Ralf Nicolai und Wolfgang Rieker. Starker Applaus!

Der Geschäftsbericht, die Kassenberichte (Verband und Sterbekasse STOCK) sowie der Bericht der Rechnungsprüfer (Kollege Roland Hager und Kollegin Kerstin Schmid) wurden ohne Aussprache angenommen. Der von Roland Hager eingebrachte Antrag zur Entlastung des Vorstandes wurde von den 238 stimmberechtigten Teilnehmern einstimmig und ohne Enthaltungen angenommen.

Der Tagesordnungspunkt „Festsetzung der Jahresbeiträge“ war rasch abgehandelt und abgestimmt, weil der Vorstand die immer willkommene Beibehaltung der bisherigen Beitragssätze vorgeschlagen hatte. Wie oft das so noch gehen wird, war allerdings eine Frage, die zwar ungestellt, aber dennoch deutlich vernehmbar im Raum hing.

Fahrlehrerversicherung VaG

Im Land ihrer Gründung vor nunmehr 62 Jahren erfreut sich das berufsständische Versicherungsunternehmen bei den Mitgliedern des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V. eines großen Zuspruchs. Ein persönliches Grußwort der Geschäftsleitung an die Mitgliederversammlung ist deshalb gute Tradition. Erstmalig trat Rolf Schrade, seit einem knappen Jahr Vorstandsmitglied, vor die Mitglieder. Seine Ausführungen fanden großes Interesse, zumal er für das letzte Jahr über weiteres gesundes Wachstum berichten konnte. Aufhorchen ließen immense Hagelschäden des Jahres 2013, die die Hoffnung auf einen hohen 6- bis 7-stelligen Gewinn regelrecht verhagelten. Dennoch blieb das Unternehmen auch 2013 in der Gewinnzone, konnte die Rücklagen leicht stärken und ist insgesamt sehr gut und damit zukunftsfähig aufgestellt.

Die Mitglieder haben das Wort

Diesen Punkt der Tagesordnung nutzten die Mitglieder, um über teils sehr singuläre, aber auch über allgemein wichtige Gegenstände zu berichten und Fragen an das Podium zu stellen. Dort waren neben dem Vorstand und dem Verbandssyndikus Dr. Matthias Aull die Herren Kaup und von Bressensdorf bereit, Rede und Antwort zu stehen. Vieles konnte sofort geklärt werden. Doch neben der zu ungeliebten Autohäusern, die legal Fahrschulen unterhalten, konnten auch einige andere Fragen aus rechtlichen Gründen wohl nicht zur subjektiven Zufriedenheit der Fragesteller beantwortet werden. Insgesamt aber war die sehr offene Aussprache ein erneuter Beleg für den guten demokratischen Geist, der im Fahrlehrerverband Baden-Württemberg herrscht.

Fazit

Die allgemeine Resonanz, aber vor allem der Rücklauf der Bewertungsbogen für die erste Jahreshauptversammlung mit dem neuen Vorstand zeigt durchweg, dass den Mitgliedern und Gästen die Versammlung gefallen hat. Die neue Verbandsspitze macht ihre Sache gut und setzt alles daran, die Ideen, die hinter dem Leitspruch MOBIL FÜR MORGEN stehen, mit Augenmaß zu realisieren.

After-Work-Party

Verlosung: v.l.: Jochen Klima, Kerstin Wittmann, Marie Heintz, Gunter Schneider, Rolf Zuckschwerdt, Charlotte Riedel, Josef Bissinger, Ute Friedrich

Verlosung: v.l.: Jochen Klima, Kerstin Wittmann, Marie Heintz, Gunter Schneider, Rolf Zuckschwerdt, Charlotte Riedel, Josef Bissinger, Ute Friedrich

Eine Zahl voraus: Zur Fahrlehrer-Gala 2013 hatten sich 163 Personen angemeldet. Zur ersten After-Work-Party hingegen 405. Es war, um es mit einem Wort zu sagen, ein richtig schönes Fest, das bis 23.00 Uhr lief. „Noch nie“, so eine objektive Beobachterin, „habe ich so viele Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer samt Anhang in so freundlicher und absolut fröhlicher Runde erlebt. Es wurde konstruktiv diskutiert und debattiert, und dabei trat ein einzigartiges Gefühl der Zusammengehörigkeit zutage“.

Spannend war auch die Verlosung des Abends. Gewonnen haben den

1. Preis: Seminar „Motorrad Total“
Gunter Schneider aus VS-Schwenningen

2. Preis: 3-tägige Basis-Fortbildung
Rolf Zuckschwerdt aus VS-Schwenningen

3. Preis 1-tägige Basis-Fortbildung
Josef Bissinger aus Sontheim

Gewinner, die nicht Fahrlehrer sind:

1. Preis „AMAZON-Gutschein 200 €“ Charlotte Riedel
2. Preis „AMAZON-Gutschein 100 €“ Marie Heintz
3. Preis „AMAZON-Gutschein 50 €“ Kerstin Wittmann

Die Redaktion der FahrSchulPraxis gratuliert allen Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich.

GLH