Update: CO2-neutraler Verbrennungsmotor / 2018: Ohne Fahrer ins Parkhaus / Assistentin der Fahrschule

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Oktober/2017, Seite 586

CO2-neutraler Verbrennungsmotor?

Ein CO2-neutraler Verbrennungsmotor war noch vor wenigen Jahren nur im Reich der Fantasie existent. Doch BOSCH sagt, das kann dank synthetischer Kraftstoffe, sog. eFuels, bald Realität werden. Die binden bei der Herstellung CO2 Das Treibhausgas wird so zum Rohstoff und mithilfe von regenerativ erzeugtem Strom lässt sich daraus Benzin, Diesel oder Gas herstellen. Somit können laut Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, eFuels die Verbrenner CO2-neutral machen und einen großen Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung leisten. Wie groß dieser Beitrag allein im Pkw-Bestand Europas wäre, haben Bosch-Experten errechnet: Bis 2050 könnte der konsequente Einsatz von synthetischen Kraftstoffen ergänzend zur Elektrifizierung bis zu 2.800.000.000.000 Kilogramm CO2 (= 2,8 Gigatonnen) einsparen. Das entspricht der dreifachen Menge des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes von Deutschland im Jahr 2016.   BOSCH/MR

2018: Ohne Fahrer ins Parkhaus

Vollautomatisch durch den drangvollen Stadtverkehr? Dabei texten, lesen und vielleicht sogar ein Nickerchen machen? Das wird sicher noch einige Jahre dauern. Dagegen wird fahrerloses Parken dank einer von Bosch entwickelten Software als Segment der Automation schon 2018 Wirklichkeit. Vor wenigen Monaten wurde im Parkhaus des Mercedes-Benz-Museums das weltweit erste infrastrukturgestützte System für automatisierten Vorfahr- und Einpark-Service im realen Betrieb vorgestellt. Auf einer definierten Drop-off-Area (umgrenzter Anfahrplatz) stellt man das Auto ab. Sodann bekommt es via Smartphone-App den Parkbefehl und schon geht’s los in Richtung einer freien Parklücke. Die Autoinsassen gehen ganz entspannt ins Museum und lassen am Ende ihrer Tour ihren Wagen per App wieder vorfahren. Voraussetzungen für das vollautomatische Parken sind fahrzeugseitige Einrichtungen (wie sie die Mercedes E-Klasse schon hat), eine entsprechende Infrastruktur des Parkhauses sowie eine Anpassung der Schnittstellen. Weil Aus- und Einsteigen entfällt, entsteht im Parkhaus ein Zuwachs von 20% an Parkfläche. In der Praxis können Besucher des Mercedes-Museums das System ab nächstem Frühjahr ausprobieren. Mercedes stellt dafür eine Reihe von Pkw der E-Klasse zur Verfügung.   Quelle: AUTOMOBIL PRODUKTION/GLH

Assistentin der Fahrschule

Das Loseblattwerk Assistentin der Fahrschule nimmt seit Ersterscheinung im Jahr 1999 auf dem Markt der Fachpublizistik für Fahrschulen eine Sonderstellung ein. Als Handbuch für Bürokräfte konzipiert, hat es sich sowohl im täglichen Gebrauch wie auch bei der Schulung von Mitarbeitenden des Fahrschulbüros tausendfach bewährt. In diesen Tagen bringt der Verlag Heinrich Vogel, München, eine weitere Ergänzungslieferung heraus. Diese geht umfassend auf rechtliche Änderungen ein, wie sie sich zum Herbst 2017 darstellen. Zu nennen sind vor allem die 11. und 12. Verordnung zur Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften. Beide Verordnungen beziehen sich unter anderem auf nachträgliche Umsetzungen der 3. EU-Führerscheinrichtlinie (2006/126/EG vom 20. Dezember 2006), die zu einer gewissen Einschränkung der Fahrerlaubnisse der Klassen A2, C1 und C führten, sowie auf die Klarstellung zu Besitzständen der genannten Fahrerlaubnisklassen. Mit einem Abriss zur Elektromobilität in der Fahrschule und vielen Neuerungen im Detail erreicht das Handbuch der Fahrschul-Assistenz mit der Ergänzungslieferung erneut herausragenden Informationswert und hohe Aktualität. Die Autoren widmeten auch dieses Mal der Praxisnähe, Klarheit und leichten Lesbarkeit besondere Aufmerksamkeit.   MR