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665 EDITORIAL: Ein positiver Blick von außen
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676 Änderung der Automatikregelung: Erste Fragen und Antworten
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687 Anhebung des Mindestlohns: Weitere Steigerungen bis 2022
700 Konzentration des Autohandels - Marktexperte: Keine Nachteile für Fahrschulen
706 Gerichtsurteile: (2490) Haltverbot: Keine Abschleppkosten bei unklarer Beschilderung / (2491) Feuerwehr haftet für Schäden nach Kollision mit Pkw
708 In Memoriam Professor Dr.-Ing. Klaus Langwieder
EDITORIAL: Ein positiver Blick von außen
© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Dezember/2020, Seite 665
Liebe Leserinnen und Leser,
inmitten des ersten Corona-Lockdowns bat mich Mr. Jack Ewing, Korrespondent der New York Times für Deutschland, um ein Interview. Die in den USA und in der ganzen Welt hochangesehene Tageszeitung wollte wissen, wie die deutschen Fahrschulen durch die Corona-Krise kommen. Nach meinen Ausführungen zur aktuellen Lage der Branche warf Ewing Fragen zum Führerscheinerwerb in Deutschland auf. Mitte November erreichte mich ein Link zu seinem Beitrag (PDF), der auf der Website der New York Times erschien. Der in Englisch verfasste Artikel ist unter „Der Verband in den Medien“ auf der Internetseite des Verbandes www.flvbw.de abrufbar.
Im Beitrag wird die deutsche Fahrausbildung als sehr anspruchsvoll und aufwendig klassifiziert. Das sehr strenge Training der deutschen Fahrschüler, so das Blatt weiter, sei letztlich entscheidend dafür, dass Deutschland einer der Staaten der Welt mit den wenigsten Verkehrstoten sei. Dies sei für ausländische Beobachter überraschend, denn auf deutschen Autobahnen gebe es oft keine Geschwindigkeitsbeschränkungen und viele Fahrer meinten, dort den in ihnen schlummernden römischen Gladiator ausleben zu müssen. Rein statistisch gesehen sterben Amerikaner dreimal häufiger als Deutsche an einem Verkehrsunfall. So viel auszugsweise aus dem Artikel der New York Times.
Es ist erfreulich, wie die deutschen Anstrengungen für „Vision Zero“ auch einem Blick von außen standhalten. Da kann man nur sagen: Weiter so, Kolleginnen und Kollegen. Wir wollen auch künftig alles daransetzen, das Ziel der stetigen Minderung der Verkehrstoten nicht aus den Augen zu verlieren.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ein äußerst bewegtes, ja schwieriges Jahr 2020, das uns ein heimtückisches Virus brachte, geht zu Ende. Ich hoffe inständig, dass bald ein wirksamer Impfstoff verfügbar ist, der uns wieder sorgenfreier und ohne die derzeitigen Beschränkungen leben lässt.
Meine Vorstandskollegen, der Beirat, die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle und ich wünschen Ihnen und Ihren Lieben ruhige, besinnliche Feiertage, ein bisschen Entspannung und Zeit für die Familie. Das Wichtigste aber ist: Bleiben Sie gesund!
In diesem Sinne grüße ich Sie sehr herzlich
Ihr
Jochen Klima
Foto: Jochen Klima, Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V.