Durch Auswahl eines Links wird unterhalb dieser Auflistung der vollständigen Artikel bzw. weitere Informationen dazu angezeigt: 50 Inhalt Mitglieder des FLVBW finden die FPX als PDF-Datei im Downloadbereich des internen InternetForums... ___________________________________
51 EDITORIAL: Risiko durch optimierte Ausbildung senken
54 Kurz und aktuell: Wer sagt, Aufklärung und Appelle nützten nichts? / Ist der US-Markt reif für Diesel-Pkw? / TÜV SÜD: Wie Online-Shopping sicherer sein kann
57 Einladung: 60. ordentliche Mitgliederversammlung des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e. V.
64 Fit im Verkehr: Hohes Interesse beim Roten Kreuz in Buchen
68 Begleitetes Fahren mit 17: Begleitperson ohne Führerschein
71 Staatenliste (Anlage 11 FeV) erweitert: Australien gehört jetzt auch dazu
82 Motorrad-Ausbildung: Wichtiges Urteil zur Schutzkleidung
92 Wenn Berufsunfähigkeit droht: Wichtige Informationen für alle Fahrlehrer
94 Bagatellunfälle: Fahrbahn rasch frei machen
100 Gerichtsurteile: (967) Umweltzone in Berlin ist rechtmäßig / (966) Vorsicht beim Öffnen der Fahrzeugtür / (965) Fahrverbot auch für Frühstarter / (964) Parken in der Umweltzone / (963) Festnetzmobiltelefon ist kein Handy / (962) Richtgeschwindigkeit ist einzuhalten / (961) Sichtfahrgebot bei Straßenbaustelle / (960) Keine Hundehaltung im Pkw / (959) GmbH ohne Geschäftsführer
Fit im Verkehr: Hohes Interesse beim Roten Kreuz in Buchen

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Februar/2010, Seite 64
Mehr über FIT IM VERKEHR finden Sie hier ...
Auch im Norden des Landes trägt das neue Marketingkonzept des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V. mittlerweile Früchte. Kollege Paul Wohlfart aus Osterburken unterrichtete fünfzehn Mitarbeiter des DRK in Buchen über die aktuellen Rechtsänderungen und wurde dabei geradezu mit Fragen bedrängt.
FPX: Herr Wohlfart, warum machen Sie bei FIT IM VERKEHR mit?
Wohlfart: Schon lange wollte ich neben der üblichen Fahrschultätigkeit noch etwas anderes machen. Da kam mir der Aufruf in der FahrSchulPraxis gerade recht. Daran gefällt mir vor allem gut, dass der Verband mit den potentiellen Interessenten Kontakt aufnimmt und ich das nicht selbst tun muss. Mein Verband nimmt mir damit viel Arbeit ab. Hinzu kommt, dass ich als kleine Fahrschule bei Firmen und Institutionen erfahrungsgemäß weniger Resonanz fände als der Verband. Wenn aber der Verband das macht, hat das einen ganz anderen Stellenwert. Da lassen sich die entscheidenden Leute viel eher davon überzeugen, ein Seminar zu buchen.
FPX: Wie kam der Kontakt zum DRK in Buchen zustande?
Wohlfart: Nachdem der Verband das DRK angeschrieben hatte, hat sich Herr Ulmer vom DRK-Ortsverein Buchen bei der Verbandsgeschäftsstelle in Korntal gemeldet und mit der Geschäftsstellenleiterin Iris Wimpff einen Termin für ein Seminar vereinbart. Anschließend hat mir Frau Wimpff diesen Termin mitgeteilt, so dass ich mit Herrn Ulmer nur noch den Ort und die genaue Uhrzeit absprechen musste.
FPX: Wie ließ sich das Seminar an?
Wohlfart: Weil alle fünfzehn Teilnehmer aktive Rettungswagenfahrer sind, hatte Herr Ulmer darum gebeten, das Seminar auf abends nach Dienstschluss zu terminieren. Als ich mit meinem Beamer und meinem Laptop zum vereinbarten Termin im Lehrsaal des DRK in Buchen eintraf, hatte sich dort bereits eine erwartungsvolle und hochmotivierte Truppe von fünfzehn erfahrenen Rettungsdienstfahrern versammelt. Ich glaube, sie waren gespannt darauf, was ich ihnen zu sagen hatte. Ich muss ehrlich sagen, dass mir im ersten Moment das Herz ein bisschen in die Hose gerutscht ist, weil mir plötzlich der Gedanke kam: Die Jungs sind doch alle erfahrene Fahrer, die kennen sich doch bestimmt mit den aktuellen Verkehrsregelungen super aus.
FPX: Und war das so?
Wohlfart: Weit gefehlt! Meine Befürchtungen haben sich von der ersten Minute an als völlig unbegründet erwiesen. Kaum hatte ich mit der PowerPoint-Präsentation zu den aktuellen Rechtsänderungen begonnen, kamen sofort zahllose Fragen - und schon waren wir inmitten spannender Diskussionen. Verblüfft hat mich beispielsweise, dass ein Großteil der Anwesenden nicht wusste, dass in einem verkehrsberuhigten Bereich nicht mit 30 km/h, sondern nur mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf, obwohl diese Vorschrift seit mehr als zwanzig Jahren gilt. Neu für alle waren natürlich die ganz aktuellen Änderungen der StVO, wie beispielsweise das Überholverbot an Bahnübergängen oder die Regelungen über das Fahren mit Inline-Skates. Jedenfalls vergingen die vorgesehenen neunzig Minuten wie im Flug. Ich möchte an dieser Stelle auch einmal feststellen, dass der Verband seinen Mitgliedern mit dem Programm FIT IM VERKEHR und vor allem mit den dazugehörigen PowerPoint-Präsentationen hervorragende Hilfsmittel an die Hand gegeben hat, sodass für solche Seminare, von der reinen Logistik einmal abgesehen, keine größeren Vorbereitungen erforderlich sind.
FPX: Konnten Sie nach dem Seminar noch weitere Termine vereinbaren?
Wohlfart: Ich habe es zwar angeboten und fand auch Interesse. Allerdings sind bei dem ziemlich kleinen DRK-Ortsverein in Buchen derzeit keine finanziellen Mittel für weitere Fortbildungsveranstaltungen vorhanden. Da der Ortsverein Buchen aber auf seiner Homepage ausführlich über den Abend berichtet, hoffe ich, dass sich vielleicht auch andere Ortsvereine melden und ich dort eventuell tätig werden kann (hier der Link zum Bericht: [Link ist leider nicht mehr verfügbar]). Natürlich würde ich mich auch freuen, wenn mir der Verband ein weiteres Seminar vermitteln könnte.
FPX: Herr Wohlfart, wir danken für dieses Gespräch.
Interview: Jochen Klima