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215 EDITORIAL: Ein dynamischer Samstag im April
218 Kurz und aktuell: StVO-Novelle ungültig - Pfusch oder Absicht? / Verkehrssicherheit: Frankreich auf Überholspur
222 60 Jahre Fahrlehrerverband Baden-Württemberg: Spannender Dialog zu gestern, heute und morgen
270 Gerichtsurteile: (993) Pkw-Kollision mit Kuhherde / (992) Versagen der EU-Fahrerlaubnis / (991) Unbefugte Bekanntgabe interner Fahrprüferliste / (990) Ausschwenkender Lkw / (989) Ein Beitrag zur Schadenminderung / (988) Lockvogelwerbung / (987) Fundstellen für Testsieger / (986) Geklaute Stadtpläne / (985) Beste Preise / (984) Erwerbstätigkeit während des Urlaubs
EDITORIAL: Ein dynamischer Samstag im April

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Mai/2010, Seite 215
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
60 Jahre Fahrlehrerverband Baden-Württemberg e.V. - Zu diesem Jubiläum war es richtig, auf der Mitgliederversammlung am 24. April etwas innezuhalten. Innezuhalten, um sich über den andauernden Erfolg und die Stärke unserer Gemeinschaft zu freuen, und auch, um den Blick auf das Aktuelle und die Zukunft des Berufsstandes zu richten. Viele Mitglieder und Gäste meinten, beides sei sehr gut gelungen. Lassen Sie mich an dieser Stelle einige persönliche Eindrücke dieses Tages schildern. Bei einer kurzen Vorbesprechung des Dialogs, den ich mit Gebhard Heiler führte, hatten wir uns bewusst nicht für ein durchgeplantes Gespräch, sondern für einen spontanen Gedankenaustausch entschieden. Der Applaus zeigte mir, dass unsere Entscheidung richtig war und es uns gelungen ist, aufzuzeigen, wo die Schwerpunkte der Verbandsarbeit künftig liegen müssen. Der Berufszugang muss so gestaltet werden, dass künftige Fahrlehrer die besten Voraussetzungen für ihre Arbeit als Verkehrserzieher bekommen. Dabei muss es für junge, schulisch gut gebildete Menschen interessant, ja attraktiv sein, diesen spannenden Beruf zu ergreifen. Außerdem muss es den Fahrschulen ermöglicht werden, ihre Ausbildungsqualität objektiv messen zu lassen und die Ergebnisse dieser Bewertung nach außen darzustellen. Schließlich müssen die Fahrschulen bereit sein, sich neue Geschäftsfelder zu erschließen und diese aktiv zu bewerben.
Deutlich wurde auch, dass wir diese Ziele nur erreichen können, wenn wir mit den im Bundestag vertretenen Parteien, den Ministerien im Bund und im Land, den Behörden und allen uns nahestehenden Organisationen gut vernetzt sind; und es muss gelingen, die Partner von der Notwendigkeit unserer Vorhaben als Mittel zur so dringend notwendigen Erhöhung der Verkehrssicherheit zu überzeugen. Klar wurde auch, dass diese Ziele nur zu erreichen sind, wenn wir geschlossen an diese Vorhaben herangehen. Die Stärke unseres Verbandes war in der Vergangenheit darin begründet, dass die Mitglieder gemeinsam mit dem Vorstand bereit waren, auch neue Wege zu beschreiten. Die Kraft unseres Verbandes liegt auch in Zukunft im Zusammenhalt und somit in einer einheitlichen berufsständischen Vertretung unter dem Dach der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V. 60 erfolgreiche Jahre Fahrlehrerverband Baden-Württemberg e. V. sind eine große Verpflichtung zu neuem, dem Fortschritt verpflichteten Denken und Handeln. Gehen wir es mutig an!
Mit besten Grüßen
Ihr
Peter Tschöp