Durch Auswahl eines Links wird unterhalb dieser Auflistung der vollständigen Artikel bzw. weitere Informationen dazu angezeigt: 506 Inhalt Mitglieder des FLVBW finden die FPX als PDF-Datei im Downloadbereich des internen InternetForums... ___________________________________
507 EDITORIAL: Vision Zero!
510 Kurz und aktuell: Schräglage mental / StVO: OLG hebt Winterparagrafen auf
528 Auch für Fahrschulinhaber wichtig: Umfrage "Wie geht es den Angestellten?"
531 Kabotage und 12-Tage-Regelung - Güterkraftverkehrsgesetz und Fahrpersonalgesetz geändert
544 Gebhard L. Heiler: Schräge Post aus Günzburg
547 Versetzt fahren: Mehr Sicherheit durch neues Zeichen
548 Fahrlehrerversicherung: Minijobs in Fahrschulen - Beliebt, aber mit Nachteilen verbunden
552 Michael Fingskes: Moped mit 15 - Die Realität erkennen
556 Gerichtsurteile: (1036) Sorgfaltspflichten auf Parkplätzen / (1035) Der feine Unterschied / (1034) Aufbewahrung des Kfz-Scheins im Pkw / (1033) Unfall mit einem Feuerwehrfahrzeug / (1032) Fotos zur Fahreridentifizierung sind zulässig / (1031) Missachten eines Stoppschildes / (1030) Keine Unfallflucht bei späterer Unfallkenntnis / (1029) Werbezettel an Autos
EDITORIAL: Vision Zero!

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Oktober/2010, Seite 507
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
mit dem Motto „Vision Zero“, verbindet der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) die Vorstellung, eines Tages solle im Straßenverkehr kein Mensch mehr verletzt oder gar getötet werden. Das ist eine in der Tat visionäre, faszinierende Projektion, auch wenn sie wahrscheinlich nie Wirklichkeit wird. Gleichwohl sollte der Gedanke „Keiner kommt um - Alle kommen an“ jedem Fahrlehrer anspornendes Motiv für seine Arbeit sein. Realisten werden einwenden, kein technisches System, sei es auch noch so ausgeklügelt, und auch keine noch so intensive Ausbildung könnten Unfälle jemals gänzlich verhindern. Diese Einschätzung entspricht unserer Lebenserfahrung. Deshalb zu resignieren und Unfälle hinzunehmen, wäre fatal und würde unsere Arbeit abwerten. Zumal es in den letzten Jahren kontinuierlich gelungen ist, die Anzahl der im Straßenverkehr Getöteten zu senken; zugleich konnte auch die Unfallhäufigkeit der Gruppe der jungen Fahrer deutlich gemindert werden. Verkehrssicherheitsarbeit ist ein mühsames Geschäft, in dem schnelle Erfolge rar sind. Deshalb müssen wir alle Anstrengungen unternehmen und unsere Arbeit weiterhin intensivieren, um auch künftig Erfolge zu erzielen. Vom deutsch-schweizerischen Dichter Hermann Hesse stammt das hierzu passende Wort: „Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.“ Nehmen wir die Herausforderung an und arbeiten engagiert am „Unmöglichen“ mit: am Zukunftsbild eines unfallfreien Straßenverkehrs.
Mit besten Grüßen
Ihr
Peter Tschöpe