FahrSchulPraxis August 2011 - Ausgewählte Artikel dieser Ausgabe im WWW > mehr ...

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426 Inhalt
427 EDITORIAL: Lehrfahrzeuge -Wir brauchen Planungssicherheit!
430 Nachrichten - Kurz und aktuell: IAA 2011 / Pedelecs & Co. / TÜV SÜD Life Service GmbH
432 Sterbekasse STOCK: Hilfreich, bewährt und geschätzt!
434 Eine überfällige Neuerung: Wechselkennzeichen soll kommen
437 Fahrschulwerbung auf Gutschein-Plattformen: Schmutzkonkurrenz im Internet
438 Interview mit Paul Schurr: Überwachung findet niemand vergnüglich!
451 VERKEHRSMINISTERIUM - Tagesnachweise: Jetzt auch elektronisch archivieren
454 Schutzbrief: Fahrlehrerversicherung komplettiert ihr Angebot
456 Die Arbeit der Straßenverkehrszentrale: Steuerung des Autobahnverkehrs
459 Landestag der Verkehrssicherheit:  Verbandsfahrschulen waren präsent
460 Brief an den Fahrlehrerverband ...
462 Fahrerlaubnisrecht: Klasse C oder D längst abgelaufen! Neue Fahrprüfung?
464 Gerichtsurteile: (2006) Unverhältnismäßigkeit langer Fahrtenbuchauflage / (2005) Fahrtenbuchauflage trotz Fahrerbenennung / (2004) Einweisungspflicht vor Risiko / (2003) Charakterliche Unzuverlässigkeit eines Fahrlehrers / (2002) Firmenname für Gemeinschaftsfahrschule / (2001) Verkehrsstraftat kann zur Kündigung führen / (2000) Herausgabe des Dienstwagens bei Kündigung

Mitglieder des FLVBW finden die FPX als PDF-Datei im Downloadbereich des internen InternetForums...

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Brief an den Fahrlehrerverband ...

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe August/2011, Seite 460

Eine Frau aus Remshalden schrieb am 8. Juli 2011 an den Fahrlehrerverband Baden-Württemberg e.V.:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

als ich 1987 meinen Führerschein machte, sagte unser Fahrlehrer in der ersten Stunde: "Denkt immer daran: Wer mit dem Auto unterwegs ist, hat eine Waffe unterm Hintern."

Wir wissen, wie sich das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahrzehnten verstärkt hat.

Umso schlimmer finde ich, dass immer häufiger Fahrschul-Autos im Straßenverkehr auffallen, die gegen Verkehrsregeln verstoßen. Fahrschüler lernen also: Wenn mein Fahrlehrer das macht, kann ich das später auch machen. Blinker setzen, Abstand einhalten, Geschwindigkeit beachten etc. wird immer häufiger nicht mehr gelehrt, oder wie soll ich mir das Fehlverhalten sonst erklären? Da stellt man sich eben 'mal kurz ins absolute Haltverbot, weil man dem Schüler etwas erklären will, vor ein Werkstor (nicht einmal, sondern regelmäßig), welches gleichzeitig Feuerwehrzufahrt ist, anstatt umliegende freie Parkplätze zu nutzen. Da wird in einem Industriegebiet die stark frequentierte Hauptstraße auf eine Fahrspur verengt, weil man mit einem Motorrad-Fahrschüler Fahrübungen machen will, obwohl es genug Seitenstraßen gäbe, die tatsächlich frei wären, weil die Firmen geschlossen sind. Ich könnte die Liste noch fortsetzen. Was kann dagegen unternommen werden? Warum ist es "out", sich gerade im Straßenverkehr an Regeln zu halten? Welche Möglichkeit haben Sie als Verband, auf die Fahrschulen einzuwirken? Danke für Ihre Zeit, dass Sie bis hierhin gelesen haben, und für Ihre Antwort, auf die ich mich schon heute freue. Mit freundlichen Grüßen“

Anmerkung der Redaktion: Name und Anschrift der Einsenderin sind uns bekannt. Wir haben ihr mitgeteilt, dass wir das von ihr beanstandete Verhalten einzelner Fahrlehrer sehr bedauern. Zugleich haben wir klargestellt, dass sich die weit überwiegende Mehrheit der Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer an die Regeln der Straßenverkehrs-Ordnung hält und ihre Vorbildfunktion im Straßenverkehr sehr ernst nimmt.