Kurz und aktuell: TÜV SÜD weiterhin auf Wachstumskurs / Noch lange kein Aus für Notrufsäulen / Erbärmlich

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Juni/2013, Seite 306

TÜV SÜD weiterhin auf Wachstumskurs

Die TÜV SÜD AG, inzwischen die größte deutsche TÜV-Gesellschaft, ist auch im Geschäftsjahr 2012 deutlich gewachsen. Der Umsatz stieg auf 1,82 Milliarden Euro (+9%). Der Gewinn vor Steuern und Zinsen betrug 163 Millionen € (+ 9,2%). An der wiederum positiven Geschäftsentwicklung waren die ausländischen Aktivitäten des weltweit operierenden Dienstleisters stark beteiligt. Die Anzahl der Mitarbeitenden stieg im Berichtsjahr um 1.600 auf nunmehr rd. 19.000. Auf der Bilanzpressekonferenz am 7. Mai 2013 betonte CEO Dr. Axel Stepken, das Unternehmen werde auch 2013 auf Expansionskurs bleiben. Investieren werde der Konzern vermehrt in Zukunftsfelder wie sichere Lebensmittel, Windenergie und Datensicherheit. Zu der erfreulichen Bilanz des Jahres 2012 hätten „alle Segmente von TÜV SÜD“ beigetragen, hieß es weiter. TÜV SÜD/GLH

Noch lange kein Aus für Notrufsäulen

Trotz der allgegenwärtigen Funktelefone werden die Notrufsäulen noch immer gebraucht. Laut einer Pressemitteilung vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) wurden im letzten Jahr 80 Prozent der orangefarbenen Nothelfer ständig genutzt. Die am häufigsten benutzte Notrufsäule steht an der A2 in Niedersachsen. Die höchste Notrufdichte haben die A831 bei Stuttgart und der Münchener Ring (A99). Allein 8.024 Hilferufe kamen 2012 von der A3. "Die Autofahrer verlassen sich trotz aller technologischen Alternativen weiterhin auf die schnelle und präzise Hilfe der Notrufsäulen an den Bundesautobahnen. 2012 verzeichneten wir mit insgesamt 74.171 Hilferufen, die von den Autobahnnotrufsäulen in unserer Notrufzentrale eingingen, fast sechs (5,8) Notrufe pro Autobahnkilometer", erklärte Heiko Beermann, Geschäftsführer der GDV Dienstleistungs-GmbH & Co.KG (GDV DL). Das in Hamburg ansässige Unternehmen betreut die Notrufzentrale. Diese Zahlen sprechen für sich. Das bedeutet, dass Fahrschüler auch weiterhin auf dieses zuverlässige Meldesystem für Notfälle hinzuweisen sind. GDV/GLH

Erbärmlich

„Ich habe bei Ihnen Klasse A gemacht, aber leider kann ich für Klasse B nicht zu Ihnen kommen, weil Ihre theoretischen Unterrichtsabende nicht zu meinen anderen zeitlichen Verpflichtungen passen. Können Sie mir die Fahrschule Karl Acidus (Name geändert, Red.) empfehlen?“ So die telefonische Anfrage eines 19-jährigen Studenten an seinen früheren Fahrlehrer. Antwort: „Der Acidus wird Dich durch die Prüfung schummeln wie so viele vor Dir. Aber das Fahren lernst Du bei dem nicht“, sagt’s und legt auf. Das fand der Student „erbärmlich“ und schickte mir eine Mail. Was ich meine? Wer so über seine Mitbewerber herzieht, entlarvt sich selbst und blamiert nebenbei die ganze Innung. Einfach erbärmlich! GLH