Durch Auswahl eines Links wird unterhalb dieser Auflistung der vollständigen Artikel bzw. weitere Informationen dazu angezeigt: 214 Inhalt Mitglieder des FLVBW finden die FPX als PDF-Datei im Downloadbereich des internen InternetForums... ___________________________________
215 EDITORIAL: Gute Ausbildung hat ihren Preis!
218 Aktuelle News: Die verspäteten Stimmen des Autoklubs / Immer mehr Fahrlicht bei Tag
220 FLVBW: Geschäfts- und Kassenbericht 2013/2014 (im PDF-Format)
235 Wettbewerb – Verstöße 2013 (s. ab Seite 31 im Geschäfts- und Kassenbericht ...)
232 Facebook für die Mitglieder – Fahrlehrerverband auf digitalem Kurs
240 10. FeV-ÄndVO – Das Wichtigste in Kürze
246 Kultusministerium Baden-Württemberg: Unterrichtsfreistellung für Fahrerlaubnisprüfung
247 Dreirädriger Roller MP3 – Reicht Kl. B noch immer aus?
265 Gerichtsurteile: (2243) Unklare Verkehrslage / (2242) Überzogene Vorsichtsmaßnahme / (2241) Kindersicherung hat absoluten Vorrang / (2240) Vorsätzliche Trunkenheit eines Berufskraftfahrers / (2239) Einfachverglasung im Ladengeschäft / (2238) Stromanbieter haftet für Stromstörung
Aktuelle News: Die verspäteten Stimmen des Autoklubs / Immer mehr Fahrlicht bei Tag
© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Mai/2014, Seite 218
Die verspäteten Stimmen des Autoklubs
Nach einem sich hartnäckig haltenden Ondit soll der ADAC Spiritus Rector der Punktereform gewesen sein. Ja mehr noch, die Rechtsabteilung des Klubs habe wesentlich an der Konzeption mitgewirkt. Doch viel zu spät erinnerte sich der ADAC an seine Mitglieder. Als das Paket schon geschnürt war, forderte der Rechtsexperte des Automobilklubs, Markus Schäpe, in der WELT: "Man muss einem Autofahrer auch ermöglichen, sein Verhalten zu ändern. Wenn er sich rechtzeitig von Fahrlehrern und Psychologen nachschulen lässt, sollten ihm 2 Punkte erlassen werden."
Neuerdings mokiert sich der ADAC über die hohen Kosten des Fahreignungsseminars. Die setzt der Klub mit etwa 600 € pro Teilnehmer an. Doch mit dieser Kalkulation, so es denn eine ist, liegt der ADAC völlig daneben. Die Ahnungslosigkeit des Klubs über Honoraransprüche von Verkehrspsychologen passt ins Bild seines Managements. Wie man aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle hört, rechnen die Psychologen für ihren Teil mit Kosten von rd. 450 € pro Teilnehmer. Folgte man dem ADAC, blieben für den Part der Fahrschule inklusive Umsatzsteuer gerade noch 150 € übrig, netto rd. 126 €. Wenn es so käme, müsste man den Fahrschulen dringend raten, die Finger davon zu lassen.
Auch der ACE meckert. Der sieht im neuen System einen grundlegenden Fehler: "Es fehlt der echte Warnschuss, der die Fahrer zur Besinnung bringen kann", sagt ACE-Chefjurist Volker Lempp. Der ACE hätte sich eine Verwarnstufe mit Fahrverboten für ein bis zwei Monate gewünscht statt nur schriftlicher Hinweise, sagte Lempp. "Es geht ja darum, dass die Fahrer ihr Verhalten ändern." Das alte System sei mehr auf Erziehung ausgerichtet gewesen, fügte Lempp an.
Hört, hört! Wo waren die Stimmen der Klubs, als Ramsauer mit großem Trara seine populistische Punktereform durchzog? Wer von der Materie etwas versteht, und das nehmen ja Automobilklubs für sich in Anspruch, hätte früher intervenieren müssen. Jochen Klima brachte es in seinem Editorial vom Februar 2014 auf den Punkt: „Das automatische ‚Aus‘ bei 8 Punkten wird im Lauf der Zeit sicher noch einige heikle Fragen aufwerfen. Dem neuen System mangelt es […] an Transparenz und Hilfestellungen für eine frühzeitige Behebung von Mängeln der Fahreignung.“ GLH
Immer mehr Fahrlicht bei Tag
Einer Meldung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) vom 16. April 2014 zufolge fährt fast die Hälfte aller Autofahrer am Tag mit Licht. Seit dem 1. Oktober 2005 wird das Fahren mit Licht am Tag (Abblendlicht oder spezielle Tagfahrleuchten) vom Bundesverkehrsministerium für alle Kraftfahrzeuge empfohlen. Seitdem wird regelmäßig überprüft, inwieweit diese Empfehlung seitens der Kraftfahrer befolgt wird. In allen Ortslagen fahren seit der ersten Erhebung 2007/2008 bis zur aktuellen Erhebung 2011/2012 immer mehr Fahrzeuge mit Licht am Tag: Die Gesamteinschaltquote stieg bei Pkw von 38 auf 49 Prozent, bei Lkw von 40 auf 48 Prozent. Auffällig ist, dass die Quote auf Autobahnen bei Pkw deutlich höher liegt als bei Lkw. BASt, GLH
Bild: Copyright 2014 Bundesanstalt für Straßenwesen