Durch Auswahl eines Links wird unterhalb dieser Auflistung der vollständigen Artikel bzw. weitere Informationen dazu angezeigt: 574 Inhalt Mitglieder des FLVBW finden die FPX als PDF-Datei im Downloadbereich des internen InternetForums... ___________________________________
575 EDITORIAL: Kaninchen und Schlange
578 Aktuelle News: Kampf gegen Raser / Obrigkeitshörigkeit oder nur Vorteilssuche?
580 Workshop für neue Kreisvorsitzende – Informative Tagung in Korntal
581 Vorsicht! Abmahnung droht! - Schluss mit Werbung für ASP
582 Bundesvereinigung – Reform der Fahrlehrerausbildung
583 Fahrlehrerverband: Angestellte Fahrlehrer
584 Gegen den Absturz gewappnet – Fahrschulen: Daten extern sichern – Rahmenvertrag deutlich verbessert
587 Kombinierte Ausbildung C und CE – Wie viele von welchen Sonderfahrten?
590 Geschäftsmäßiger Internetauftritt – Checkliste: Korrektes Impressum
592 32 Mal - Toskana zum Dritten - Motorrad Total 2014
608 Dem Mangel an Fahrlehrern abhelfen – Ausbildungsstätten auf der Suche nach Interessenten
618 Gerichtsurteile: (2268) Tempo-30-Zone nicht für Landstraße / (2267) Keine Erkundigungspflicht nach Fahrerwechsel / (2266) Bagatellgrenze bei Fahrzeugmangel / (2265) Keine grenzenlose Geschäftsführerhaftung / (2264) Privat oder geschäftlich?
Dem Mangel an Fahrlehrern abhelfen - Ausbildungsstätten auf der Suche nach Interessenten
© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Oktober/2014, Seite 608
Gute Fahrlehrer sind rar. Jetzt haben einige Fahrlehrer-Ausbildungsstätten eine Initiative gestartet, um das Interesse am Fahrlehrerberuf zu wecken. Ein Selbsttest soll Interessenten online helfen herauszufinden, ob der Beruf ihnen liegt und ob sie dafür geeignet sind. Eine dazu unlängst von der Academy-Gruppe herausgegebene Pressemitteilung drucken wir nachfolgend im vollen Wortlaut ab.
Offene Stellen im ganzen Bundesgebiet
Fahrlehrer starten Kampagne zur Nachwuchs-Werbung
FRANKFURT. Sogar die interessanten Berufe bekommen den Fachkräftemangel zu spüren. Trotz guter Karrierechancen werden in Deutschland zu wenig Fahrlehrer ausgebildet. Ein neues Informationsportal im Netz will das jetzt ändern. Es leitet direkt weiter zu den vielen offenen Stellen im Land.
„Etwas, bei dem man mit Menschen zu tun hat.“ „Ein sicherer Beruf.“ „Nichts Eintöniges.“ Drei von vielen Antworten auf die Frage, wie der Traumberuf aussehen sollte. Tatsächlich besitzt der Fahrlehrer-Beruf viele interessante Aspekte. Zum Beispiel die Freude über eine bestandene Prüfung. Nicht nur für den Schüler ist es ein wunderbarer Moment, wenn die Fahrerlaubnis erteilt werden kann, auch für den Fahrlehrer. Über dieses regelmäßige Erfolgserlebnis hinaus besitzt das Berufsbild Fahrlehrer vieles, was von jungen Menschen gesucht wird. Der pädagogische Beruf ist durchaus anspruchsvoll, abwechslungsreich, zukunftssicher und wird in aller Regel fair bezahlt.
Doch auch das gehört zur Wahrheit: Nicht jeder würde den Job im Auto als Traumberuf bezeichnen. Weite Teile des Arbeitstages verbringt man auf dem Beifahrersitz, das ist gewiss nicht jedermanns Sache. Die Professionalität des Fahrlehrers wird dann intensiv gefordert, wenn es bei weniger talentierten Fahrschülern gilt, in der zweiundvierzigsten Fahrstunde noch so freundlich und konstruktiv zu Werke zu gehen wie am Beginn der Ausbildung. Außerdem sind die Arbeitszeiten nicht immer fahrlehrerfreundlich. Man arbeitet dann, wenn die Kunden Zeit haben. Und die Nachtfahrten kommen noch hinzu. Das gehört zum modernen Dienstleistungsberuf dazu. Darauf sollte man gefasst sein, wenn man Fahrlehrer oder Fahrlehrerin werden will.
Angekommen im Informationszeitalter.
Für alle, die Vorteile und Nachteile abwägen, weil sie sich gerade mit ihrer Berufswahl auseinandersetzen, steht jetzt eine wertvolle Hilfe zur Verfügung: Unter www.fahrlehrer-karriere.de finden Interessenten eine Menge Hintergrundwissen und sogar einen Interessentest, mit dem man in weniger als 10 Minuten prüfen kann, ob der Beruf des Fahrlehrers in Frage kommen könnte. Die Seite entstand durch eine gemeinsame Initiative führender Fahrlehrer-Ausbildungsstätten Deutschlands. Die beteiligten Unternehmen vereinigen mehr als die Hälfte der gesamten deutschen Fahrlehrerausbildungen auf sich. Der Schulterschluss hat einen ganz einfachen Grund: Viele Fahrschulen schlagen Alarm. Die Branche bekommt ein Nachwuchsproblem. Die Zahlen sprechen für sich:
Circa 40% aller Fahrlehrer befinden sich in einem Alter, in dem man bereits ans Aufhören denken kann. So fatal diese Entwicklung für Fahrschulen ist, so positiv scheint die Situation für den ambitionierten Nachwuchs. Die Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag zeigen deutlich, dass junge, gut ausgebildete Fahrlehrer besonders schnell in ihrem Beruf Fuß fassen. Aufgrund ihres Alters verstehen sie sich häufig besser im Umgang mit ihren Kunden, den Fahrschülern. Auch aus diesem Grund suchen im Moment viele Betriebe junge Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen.
Beworben wird das Karriere-Portal unter dem Stichwort „Mission Fahrlehrer-Nachwuchs“. Allerdings hat die Werbung für den Fahrlehrerberuf auch Grenzen. Tatsächlich sind die Informationen auf dem Portal objektiv aufbereitet. Man bemerkt deutlich, dass die Initiatoren nicht die Masse der Jugendlichen suchen, sondern schon in der ersten Phase vor allem diejenigen ansprechen wollen, die ernsthaft darüber nachdenken, Fahrlehrer zu werden. Mit einem etwa 10-minütigen Test kann jeder online sein Interesse prüfen. Während dieser Minuten wird ein kurzes, aber umfassendes Bild über den beruflichen Alltag gezeichnet. Das Ziel des Tests: Man will möglichst früh die Spreu vom Weizen trennen. Schließlich gilt auch bei der Berufswahl: Die Attraktivität liegt im Auge des Betrachters. Wer mit den Anforderungen des Berufs klarkommt, den erwartet dafür ein reichlich ausgefülltes Berufsleben.
Modern statt muffig.
Dabei müssen sich Interessenten über die Attraktivität ihres zukünftigen Arbeitsplatzes keine Sorgen machen. Das Auto, in dem sie schulen, wird immer auf dem neuesten Stand sein. Schließlich stellt das Schulungsfahrzeug die beste Werbung für eine Fahrschule dar. Und auch die Betriebe selbst werden immer moderner. Nur selten findet man noch den Muff des letzten Jahrhunderts. Im Moment vollzieht sich ein grundlegender Wandel. Die Betriebe machen sich hübsch für eine neue Kundengeneration. E-Learning, Fahrsimulatoren und der Einsatz weiterer multimedialer Lernhilfen werden bald wie selbstverständlich etabliert sein. In der Hoffnung diesen Wandel zu beschleunigen, setzen die Fahrschulen auf Lehrer und Lehrerinnen, die mit diesen Medien aufgewachsen sind. Auch darum bedient sich die „Mission Fahrlehrer-Nachwuchs“ der Online-Kommunikation. Bei den zukünftigen Pädagogen am Steuer ist Medienkompetenz dringend erwünscht.
Doch nicht nur der Modernisierungsschub sorgt für einen grundsoliden Arbeitsplatz: Die Branche gilt im Allgemeinen als extrem zukunftssicher. Einen Führerschein brauchen die meisten, das wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten nicht ändern. Da eine gute allgemeine Fahrausbildung auch eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung besitzt, scheint sichergestellt, dass Fahrschulen nie zu einer Billig-Branche verkommen. Außerdem muss in den nächsten Jahren die Berufskraftfahrer-Aus- und Weiterbildung forciert werden, auch das spült Kunden in viele Fahrschulen. Dem einzelnen Fahrlehrer gibt das Sicherheit: Gute Leistungen werden immer mit einem angemessenen Gehalt belohnt werden können. Darum lohnt der Klick auf www.fahrlehrer-karriere.de gleich doppelt. Neben objektiven Informationen findet der Interessent auch eine ganze Reihe offener Stellen im gesamten Bundesgebiet. Und die Erfolge können sich schon sehen lassen: Bereits in den ersten Tagen wurden über das Portal zahlreiche Bewerbungsgespräche angebahnt.
Pressemitteilung vom 21.08.2014