Durch Auswahl eines Links wird unterhalb dieser Auflistung der vollständigen Artikel bzw. weitere Informationen dazu angezeigt: 198 Inhalt Mitglieder des FLVBW finden die FPX als PDF-Datei im Downloadbereich des internen InternetForums... ___________________________________
199 EDITORIAL: Man muss die Politik beim Wort nehmen
202 Aktuelle News: Deutsche Verkehrswacht (DVW): positive Bilanz für 2014 / Hackathon
204 Reform des Fahrlehrerrechts – Erste Änderungsansätze bekannt
205 Workshop für Angestellte – Spannender Tag, neue Erkenntnisse
206 Geschäfts- und Kassenbericht 2014/2015 (im PDF-Format)
291 Wettbewerb – Verstöße 2014 (s. Geschäftsbericht im PDF-Format ab S. 31 ...)
241 Erste-Hilfe-Kurse – Änderungen zum 1. April 2015
246 Bikertag 21. Juni 2015 des IM – Dringend Helfer gesucht!
252 Gerichtsurteile: (2303) Ohne MPU geht nix / (2302) Kollision eines Radfahrers mit Busgast / (2301) Grobe Fahrlässigkeit bei Rotlichtverstoß / (2300) Parkverbot am Taxenstand / (2299) Kündigungen für Online-Portale / (2298) Arbeitnehmereigenschaft eines GmbH-Gesellschafters / (2297) Vollmachtsnachweis für Handelsregister
Aktuelle News
© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe April/2015, Seite 202
Deutsche Verkehrswacht (DVW): positive Bilanz für 2014
Tue Gutes und rede darüber. Die Verkehrswacht mit ihren 16 Landesverbänden und rund 630 Gebiets-, Kreis- und Ortsverkehrswachten darf das und soll das, denn die unlängst für das Jahr 2014 gezogene Bilanz kann sich sehen lassen. Im letzten Jahr führten die örtlichen Verkehrswachten 8.200 Veranstaltungen durch und erreichten 2,7 Millionen Menschen. Aufgewendet haben sie dafür rund 204.000 ehrenamtliche Stunden. „Mit dieser Bilanz für 2014 knüpfen unsere örtlichen Untergliederungen an die Erfolge der Vorjahre an und steigern sie weiter“, so Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und Bundesminister a.D. Die DVW führt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bundesweite Zielgruppenprogramme durch. Angefangen mit Verkehrserziehung in Kindertagesstätten über Veranstaltungen mit jungen Fahrern bis zu Angeboten für Senioren werden alle Altersgruppen abgedeckt. Thematisch richtet sich die Arbeit an Fußgänger, Radfahrer, Motorrad- und Autofahrer. Darüber hinaus ist die DVW auf Messen und öffentlichen Veranstaltungen präsent, bietet bundesweit Fahrsicherheitstrainings für Motorrad-, Pkw- und Nutzfahrzeugfahrer an und kooperiert mit Partnern aus der Wirtschaft. „Allein mit den Programmen, die unsere Ehrenamtlichen für das Bundesverkehrsministerium umsetzten, erreichten wir im vergangenen Jahr 1,75 Millionen Menschen deutschlandweit“, so Prof. Bodewig. Die Verkehrswachten vor Ort zählen rund 60.000 ehrenamtlich Tätige. Landauf, landab sind auch viele Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer ehrenamtlich in den Verkehrswachten aktiv.
Gebhard L. Heiler, von 1970 bis 1997 Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V. und langjähriger stellv. Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V. , sagte 2013 in einem Zeitzeugenbericht: „In der Deutschen Verkehrswacht hat das deutsche Fahrschulwesen immer eine mächtige Fürsprecherin gehabt.“ Und weiter: „In den Landesverkehrswachten gab es immer viele maßgebliche Stimmen, die für eine Verbesserung der Fahrlehrerausbildung, insbesondere auch für eine pädagogische Ausbildung der Fahrlehrer, eintraten. 1975 hat die DVW in der Person ihres Bundesgeschäftsführers Dr. Günter H. Wind öffentlich dafür plädiert, endlich von unverbindlichen Ausbildungsrichtlinien abzugehen und eine verbindliche curriculare Ausbildungsordnung für Fahrschüler zu schaffen. Das war damals eine willkommene Unterstützung unseres Bemühens, das Berufsbild der Fahrlehrer voranzubringen.“ Quelle: DVW u. IFK-Forschungsbericht/MR
Hackathon
Neben Abkürzungen und Akronymen gelangen auch immer häufiger Kofferwörter aus dem angloamerikanischen Sprachraum zu uns. „Hackathon“ ist so ein Kofferwort, gebildet aus „hack“ (spielerisch programmieren und entdecken) und Marathon. Es soll ausdrücken, dass sich Softwareprogrammierer, Grafikdesigner und Interfacedesigner zu einer intensiven, marathonmäßigen Entwicklungsarbeit zusammentun. Am 20. März 2015 gab Bosch in einer Pressemitteilung bekannt: Bosch und Axel Springer kooperierten in einem ersten Hackathon zu digitalen Medien im vernetzten Fahrzeug. An diesem gigantischen Hackathon waren während zwei Tagen mehr als 120 unabhängige Software-Entwickler, Designer und Produktvisionäre beteiligt. Dabei herauskommen sollte eine noch effizientere und komfortablere Vernetzung des Smartphones (ein weiteres angloamerikanisches Kofferwort!) mit dem Auto: „Bosch bringt das Internet ins Auto und das Auto ins Internet!“ Kurz: Neue Ideen sollen entstehen, um die digitalen Medien ins Fahrzeug und damit auf die Straße zu bringen. Dazu Bosch-Geschäftsführer Hoheisel: „Mit einem vernetzten Auto kommt man sicherer, komfortabler und effizienter ans Ziel. Die schnellste Route mit der Navi-App finden, die Lieblingsmusik über das Internetradio hören – all das ist heute schon möglich. Ich bin gespannt, welche neuen und begeisternden Lösungen während des Hackathons entstehen werden.“
Da kann man nur hoffen, dass bei so viel Vernetzung auch an die Gefahren der Ablenkung und auch an die Digital Immigrants, also die digital weniger Versierten, gedacht wird. Bosch/GLH