Durch Auswahl eines Links wird unterhalb dieser Auflistung der vollständigen Artikel bzw. weitere Informationen dazu angezeigt: 586 Inhalt Mitglieder des FLVBW finden die FPX als PDF-Datei im Downloadbereich des internen InternetForums... ___________________________________
587 EDITORIAL: Flüchtlinge: Sind wir bereit?
590 Aktuelle News: Post von VW / Integration
592 Beiratssitzung: Wertvolle Infos für die Kreisvereine
594 14-jähriger Franzose mit Klasse AM – Darf er in Deutschland fahren?
596 Zugang zum Führerschein – Asylanten brauchen Hilfe
612 Fortbildung beim Fahrlehrerverband - Das Seminarprogramm wird in dieser Ausgabe der FPX vorgestellt und ist immer aktuell auch auf unserer Homepage hier ...
622 Ralf Schütze: Minivans im Fahrschulbetrieb?
628 Ministerium für Verkehr und Infrastruktur – Für eine längere Mobilität im Alter
630 Gerichtsurteile: (2338) Auf den Fahrer achten / (2337) Trunkenheitsfahrt / (2336) Zweifelhafter Drogentest / (2335) Marderschaden beim Gebrauchtwagenkauf / (2334) Irreführende Werbung / (2333) Keine Vergütung für Papierrechnung
Aktuelle News
© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe November/2015, Seite 590
Post von VW
In diesen Tagen bekommen viele Kunden Post von VW. Es geht, wie man sich denken kann, um „die Unregelmäßigkeiten einer verwendeten Software bei Dieselmotoren". Der horrende Fehltritt und dessen mögliche Nachwirkungen wurden in den letzten Wochen – teils mit unverhohlener Häme – ausgiebig durch die Medien gedreht. Deshalb erübrigt es sich, hier die Schmach noch einmal aufzukochen. Viel wichtiger ist, dass VW ohne Wenn und Aber zu dem angerichteten Übel steht, sich dafür entschuldigt und rückhaltlose Aufklärung und Beseitigung der Unregelmäßigkeiten verspricht. Doch es schmerzt jeden Autofreund, dass der Abgas-Schwindel in einem deutschen Unternehmen von Weltrang erdacht wurde und millionenfach vorsätzlich in die Produktion gelangte. Im Gedenken an Rudolf Diesel und die in Deutschland zu höchster Reife entwickelte Selbstzünder-Technologie nimmt der Schmerz sogar noch zu. Umso mehr, weil ausgerechnet die Amerikaner, weltweit als Diesel-Dilettanten bekannt, VW auf die Schliche kamen. Indes, die Amerikaner nehmen „Diesel-Gate" viel lockerer als wir. Selbst Betroffene reagieren gelassen: „because my VW is a good, reliable car and easy on gas". Vielleicht sollte man auch hierzulande den Ball allmählich wieder etwas flacher halten und einfach darauf vertrauen, dass VW mit Hochdruck an technischen Lösungen für die betroffenen Fahrzeuge arbeitet und auch in Zukunft sehr gute Autos bauen wird. Nebenbei erwähnt: Die Amerikaner wären gut beraten, ihre dieselgetriebenen Lkw einmal etwas näher unter die Abgas-Lupe zu nehmen. Wie vor kurzem eindrucksvoll demonstriert: Das Know-how dafür hätten sie ja. GLH
Integration
Das Wort hat in Deutschland Karriere gemacht. Es stammt aus dem Lateinischen (integratio) und bedeutet im Ursprung: „Wiederherstellung eines Ganzen." Das trifft, denn Menschen, die aus Angst vor Krieg und Verfolgung zu uns kommen, wollen zu uns, zum Ganzen gehören. Klassische Einwanderungsländer wie Australien, Kanada und die USA erwarten von den Zuwanderern vor allem, rasch die Landessprache zu lernen, um auch job-fähig zu werden. Dabei werden sie durch private, staatliche und kommunale Initiativen unterstützt. Zur Integration in einem hochmotorisierten Land gehört auch die Fähigkeit, einen Führerschein zu erwerben. Wenn jemand im Alltag schon ganz gut zurecht kommt, weil sein aktiver Wortschatz 300 deutsche Vokabeln umfasst und er passiv sogar mehr drauf hat, reicht das noch lange nicht für komplizierte Führerscheinfragen in Deutsch. Deshalb ist es an der Zeit, endlich auch Fragebogen in anderen als den bisherigen 11 Fremdsprachen aufzulegen. Denn Zuwanderer wollen dazugehören – auch zur motorisierten Gesellschaft. GLH