EDITORIAL: Wir sehen uns in Berlin!

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe September/2016, Seite 477

Liebe Leserinnen und Leser,

die Hauptstadt ruft für den 11. und 12. November zum 6. Deutschen Fahrlehrerkongress. Wer sich noch nicht angemeldet hat, sollte das jetzt tun. Diesmal kann es besonders spannend werden, denn wir gehen schon wieder dem Ende einer Legislaturperiode entgegen, und die lang versprochene Reform des Fahrlehrerrechts hat noch nicht einmal den Status eines Ministerentwurfs erreicht. Wenn wir in Berlin zusammenkommen, Fahrschulinhaber aus ganz Deutschland samt ihren Angehörigen und Mitarbeitenden, dann ist das vor dem nächsten Regierungswechsel eine der letzten guten Gelegenheiten, massiv zu demonstrieren, wofür wir stehen. – Und deutlich zu sagen, was wir wollen und was nicht.
Die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V. und die ihr zugehörigen Landesverbände wollen den Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien auf dieser zentralen Veranstaltung der deutschen Fahrlehrerschaft deutlich machen, wie wichtig es gerade auch in der Phase des Wandels zu einem immer mehr automatisierten Straßenverkehr ist, auf eine intakte, leistungsfähige Fahrausbildung setzen zu können.

Wir alle sollten uns freuen, dass es dieses große Forum unseres Berufsstandes gibt. Die Bundesvereinigung und unsere bundesweit erscheinende Fachzeitschrift Fahrschule zeichnen seit 12 Jahren für diesen erfolgreichen Kongress verantwortlich. Als Verbandsmitglieder bringen wir mit unserer Anwesenheit in Berlin Solidarität, Anerkennung und Dank zum Ausdruck. Damit zeigen wir eine berufsständische Stärke, über die nur die Bundesvereinigung und die ihr zugehörigen Verbände verfügen.

Gemessen an den früheren wird der diesjährige vielleicht ein besonders politischer Fahrlehrerkongress werden, auch wenn der Bundesverkehrsminister nicht kommt. Doch auch fachlich werden die beiden Tage viel bieten. Dabei denke ich besonders an die großartige Messe, auf der alle wichtigen Lieferanten und Dienstleister für Fahrschulen präsent sein werden. Und nicht zuletzt: Berlin ist doch immer eine Reise wert.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Jochen Klima