Durch Auswahl eines Links wird unterhalb dieser Auflistung der vollständige Artikel bzw. weitere Informationen dazu angezeigt: 678 Inhalt Mitglieder des FLVBW finden die FPX als PDF-Datei im Downloadbereich des internen InternetForums...
677 EDITORIAL: Weihnachten 2019
682 UPDATE: 2018 - Verkehrstote in der EU / Gender-Deutsch
684 Die 214. Sitzung des Beirats: Viel Neues und Wichtiges
688 In Kraft ab 1. Januar 2020: Änderungen des Fahrlehrerrechts
692 Fortbildungsbescheinigungen: 14. Januar - ein wichtiger Stichtag
694 Verlegung einer Betriebsstelle: Umzug ist keine Neueröffnung
697 Wichtig für 450-Euro-Jobs: Gesetzlicher Mindeststundenlohn steigt auf 9,35 €
718 Welcher Antrieb ist der richtige, welcher ist zukunftsfähig: Die Fahrschule als Mobilitätsschule der Zukunft
722 Kolumne Gebhard L. Heiler: Laufzettel statt Prüfungszeugnis
728 Gerichtsurteile: (2459) Ist Rasen bei dringender Notdurft gerechtfertigt? / (2460) Vollkasko gekündigt - Anspruch trotzdem erhalten?
UPDATE: 2018 - Verkehrstote in der EU / Gender-Deutsch
© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Dezember/2019, Seite 682
2018 - Verkehrstote in der EU
Laut Zahlen der Europäischen Kommission liegt die Anzahl der bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten in osteuropäischen Ländern höher als in den westlichen EU-Staaten. Die meisten Getöteten pro einer Million Einwohner waren mit 96 in Rumänien zu beklagen. Es folgen Bulgarien, Lettland, Kroatien und Polen. Die wenigsten Todesopfer gab es im Vereinigten Königreich, in Dänemark und in den Niederlanden. Insgesamt starben 2018 in den 28 EU-Ländern 25.100 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das ist gegenüber 2017 ein Rückgang um etwa 1 Prozent. – Zu wenig, um das 2010 anvisierte Ziel zu erreichen, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 zu halbieren.
Anzahl der Getöteten bei Straßenverkehrsunfällen in den 28 EU-Ländern im Jahr 2018 je eine Million Einwohner:
Rumänien | 96 |
Bulgarien | 88 |
Lettland | 78 |
Kroatien | 77 |
Polen | 76 |
Ungarn | 64 |
Griechenland | 64 |
Tschechien | 62 |
Litauen | 61 |
Luxemburg | 60 |
Portugal | 59 |
Zypern | 57 |
Italien | 55 |
Belgien | 52 |
Estland | 51 |
Frankreich | 48 |
Slowakei | 46 |
Österreich | 45 |
Slowenien | 44 |
Finnland | 43 |
Spanien | 39 |
Deutschland | 39 |
Malta | 38 |
Schweden | 32 |
Irland | 31 |
Niederlande | 31 |
Dänemark | 30 |
Vereinigtes Königreich | 28 |
Quelle: EU/Statista/GLH
Gender-Deutsch
Im neuen Fahrlehrergesetz vom 30. Juni 2017 werden alle „das Fahren Lehrende“ vernünftigerweise als Fahrlehrer adressiert. Beschwerden von Fahrlehrerinnen über die Beibehaltung der maskulinen Form sind bisher nicht bekannt geworden. Entstanden ist das noch junge Gesetz unter Federführung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in den Jahren 2015 bis 2017. Merkwürdig, vom gleichen Haus liegt nun ein Entwurf zur Änderung der StVO vor. Statt endlich wieder zu ungekünsteltem Deutsch zurückzukehren, wird in diesem Entwurf neben „Rad Fahrenden“ und „zu Fuß Gehenden“ mit „Elektrokleinstfahrzeug Führenden“ die sprachliche Vergewaltigung des Partizips verfestigt. Wer das etwa „Deutsch Lernenden“ erklären wollte, finge damit am besten erst gar nicht an. Eine Verzichterklärung auf das gestelzte Gender-Deutsch zu Beginn würde es doch auch tun: „In dieser Verordnung wird in der Regel die feminine Form (z. B. Fußgängerin) verwendet. Alle sich auf Personen beziehenden Vorschriften gelten gleichermaßen für Männer und Frauen.“ Nota bene, das hier schreibt ein alter Konservativer. GLH