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57 EDITORIAL: Fahrschule sucht Mitarbeiter/-in?: Die Arbeitsagentur kann helfen
62 UPDATE: Preise - Fahrerlos durch San José - Kobalt und Lithium
64 Mitgliedervotum zum TÜV: Mehrheit für zweite Prüforganisation
66 Einladung Mitgliederversammlung 2019 in Friedrichshafen
72 Sozialversicherungspflicht für angestellte Fahrlehrer: Bei Umgehung drohen hohe Nachzahlungen
76 Fahrschulüberwachung: Anstieg der Stundensätze
78 Mindestlohngesetz jetzt 9,19 € pro Stunde: Die Auswirkungen auf 450-Euro-Jobs
80 Fahrlehrer gesucht? Die Arbeitsagentur kann helfen
90 Arbeitszeiten - Lenkzeiten: Täglich im Clinch: Praxis und Regelungen
108 Gerichtsurteile: (2437) Was ist Schrittgeschwindigkeit in km/h? / (2438) MPU nach Trunkenheitsfahrt mit 1,1 Promille? / (2439) Sachmangel am Neuwagen
EDITORIAL: Fahrschule sucht Mitarbeiter/-in? Die Arbeitsagentur kann helfen
© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Februar/2019, Seite 57
Liebe Leserinnen und Leser,
Fahrschulen, die einen Arbeitsplatz für Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer anbieten, machen immer öfter die schmerzliche Erfahrung, dass der Markt leergefegt ist. Der Fachkräftemangel ist auch in unserem Beruf längst Realität. Dazu eine gute Nachricht: Die Fahrlehrerausbildungsstätten sind sehr gut besucht. Die ernüchternde aber gleich hinterher: Die meisten Aspiranten sind schon fest vergeben.
Für eine erfolgreiche Mitarbeitersuche bietet sich neben dem vom Inserat dominierten Stellenmarkt die Agentur für Arbeit als aussichtsreiche Alternative an. Auf Seite 80 dieser Ausgabe der FahrSchulPraxis lesen Sie ein Interview mit Martina Lehmann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim. Frau Lehmann macht darin deutlich, dass die Arbeitsagenturen in der Unterstützung der Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften ein besonders wichtiges Feld ihrer Aufgaben sehen. Die regionalen Agenturen bieten gerade auch für Fahrschulen interessante Beratungs- und Förderangebote. Deshalb rate ich, der zuständigen Arbeitsagentur offene Stellen zu melden und im direkten Kontakt deren Dienste und Möglichkeiten auszuloten.
Nach Martina Lehmann sind die Chancen auf Förderung ungleich größer, wenn ein Interessent am Fahrlehrerberuf bereits in einer Fahrschule tätig ist oder ein Praktikum absolviert. So haben z.B. Bürokräfte von Fahrschulen, deren Arbeit das Interesse am Fahrlehrerberuf geweckt hat, durchaus Chancen gefördert zu werden.
Manche Fahrschulinhaber, teilweise auch angestellte Fahrlehrer/-innen, erwerben nach Ablegung der Ausbildereignungsprüfung vor der IHK die Befugnis, z.B. Bürokräfte für Fahrschulbetriebe auszubilden. Ein interessanter Weg, für den eigenen Betrieb geeignete Kräfte nachzuziehen, die später auch für eine Weiterqualifizierung in Frage kommen können. Ein weiterer Weg, wie der Berufsstand aus sich heraus helfen kann, den Personalmangel zu überwinden.
In diesem Sinne grüße ich Sie sehr herzlich
Ihr
Jochen Klima
Foto: Jochen Klima, Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V.