Neue Steuerungseinheit des TÜV SÜD: Die Serviceline Fahrerlaubnis

© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe April/2020, Seite 238

Will der TÜV SÜD mit seiner neu gebildeten Leitungsinstanz Serviceline Fahrerlaubnis dem Geschäftsbereich Fahrerlaubnisprüfungen mehr Autonomie verleihen? Weg vom Sammelsurium Kraftfahrzeug, hin zu einer pädagogisch orientierten Prüfungseinheit mit hohem Serviceanspruch? Das wäre ein der Bedeutung der Aufgabe angemessener Fortschritt.

Noch wissen wir zu wenig über die Strategie, die hinter der neuen Stabsstelle steht. Aber wir wissen schon, wer sie leitet:

Es ist Dipl.-Ing. Jochen Krebs, 39 Jahre jung, ein Eigengewächs des TÜV SÜD mit Sitz in München.
Krebs trat nach Beendigung seines Studiums im Jahr 2004 in den Dienst des TÜV SÜD und nahm die Ausbildung zum amtlich anerkannten Sachverständigen auf, die er 2006 erfolgreich abschloss.
Zunächst war er drei Jahre Projektleiter in Dresden, bevor er 2009 Projektleiter der TÜV-internen IT-Abteilung in München wurde, ab 2013 Leiter des Bereichs Fahrerlaubnis in der TÜV SÜD Niederlassung München, schließlich ab 2016 Leiter der TÜV SÜD Niederlassung München, und jetzt leitet er die Serviceline Fahrerlaubnis.

Dipl.-Ing. Jochen Krebs (Foto: TÜV SÜD)

Dipl.-Ing. Jochen Krebs (Foto: © TÜV SÜD)

Als seine Hauptaufgaben nennt Krebs:

  • Produktverantwortung für alle FE-Produkte und -Dienstleistungen,
  • Aufbau, Führung und Steuerung der neuen Serviceline als übergreifende Einheit zu dem bereits bekannten Fachbereich, den weiterhin Marcellus Kaup verantwortet,
  • Standardisierung von FE-Prozessen,
  • Verantwortung für die Integration und Weiterentwicklung von IT-Werkzeugen,
  • Zusammenarbeit mit den operativen Einheiten (heutige Niederlassungen, zukünftige Gebiete) sowie mit den Verbänden und der Politik.

Das ist ein ganz schöner Packen, zu dessen Bewältigung wir Jochen Krebs alles Gute und jenes Quäntchen Glück wünschen, das auch der Tüchtige braucht.

Fahrlehrerverband Baden-Württemberg e.V.
Jochen Klima