Gerichtsurteile
"Wer Recht hat, muss nicht
immer auch sein Recht bekommen".
Diese Weisheit ist allgemein bekannt. Bevor man sich auf einen aufwendigen Rechtsstreit einlässt, können ähnlich gelagerte Fälle nachgelesen werden.
Deshalb veröffentlichen wir regelmäßig in unserer Fachzeitschrift FahrSchulPraxis interessante Gerichtsurteile aus dem Juristischen Literatur-Pressedienst (jlp), der Deutschen Anwaltshotline (www.deutsche-anwaltshotline.de), dem D.A.S. Presseservice und den juristischen Info-Portalen www.kostenlose-urteile.de sowie www.rechtsindex.de, die wir hier an dieser Stelle auch den Besuchern unserer Internetpräsenz gerne zur Verfügung stellen.
Das Urteil:
(2354) Vom Hund erschreckt
(jlp). Eine Fußgängerin, die auf einer Straße ohne Gehweg rechts läuft und plötzlich und unerwartet durch einen auf einem angrenzenden Gartengelände gehaltenen Hund so erschreckt wird, dass diese in einem Reflex einen Schritt zur Seite macht und dabei in die Fahrbahn eines herannahenden Fahrzeugs tritt, handelt regelmäßig ohne Verschulden. Dies auch dann, wenn die konkrete Handlung "Schritt zur Seite" zur Abwendung der Gefahr objektiv nicht notwendig war.
Oberlandesgericht Karlsruhe, Az. 9 U 9/14