27.03.2024© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe März 2024, Seite 164

Hackerangriffe auf Pkw nehmen zu - mit fatalen Folgen: Cybercrime im Fahrschulauto

Die Fahrlehrerversicherung hat einen neuen Kfz-Tarif ausgerollt. Unter anderem sind Hacker- und Cyberangriffe auf das Auto – die stark zunehmen – jetzt in den Tarifstufen Komfort und Premium mitversichert. Außerdem hilft der Branchenversicherer noch mehr als bisher, wenn Fahrschulen Ersatzfahrzeuge benötigen.

Autos sind längst mehr als motorisierte Fortbewegungsmittel mit Gas, Bremse und Lenkrad. Moderne Fahrzeuge sind mit ihrer Umwelt virtuell vernetzt und werden mit Millionen Zeilen Code gefüttert, die für Funktionalität, Leistung und Sicherheit entscheidend sind. Motorsteuerung, Airbag, Fahrzeugdiagnose, Fahrerassistenzsysteme, Infotainment oder Anti-Diebstahlsicherung: Ohne leistungsfähige Software geht nichts mehr. Gerade als Fahrlehrer möchte man, dass diese komplexen Systeme einwandfrei funktionieren.

Digitaler Ärger aus der Ferne

Hacker und Cyberkriminelle sehen das leider anders. Via Remote-Zugriff versuchen Digitalpiraten, die Kontrolle über das Fahrzeug zu erlangen, indem sie zum Beispiel Bremse und Beschleunigung manipulieren.

 

Ebenso ist das Abgreifen von Fahrzeugdaten für sie ein lohnendes Ziel wie auch der Transfer falscher Informationen auf den Bordcomputer. Oder das Fahrzeug wird aus der Ferne blockiert. Das sind nur ein paar Beispiele. Möglichkeiten, digital Ärger zu machen, gibt es viele.

 

„Der neue Pkw-Tarif der Fahrlehrerversicherung trägt diesen Bedrohungen Rechnung“, sagt Vorständin Sylke Bub. „In den Tarifstufen Premium/Fahrschule und Komfort der Vollkaskoversicherung sind Hacker- und Cyberangriffe ab 2024 mitversichert.“ Nicht versichert dagegen sind mittelbare Schäden: wenn zum Beispiel ein Hacker ein Unternehmen angreift, das mit dem Fahrzeug digital kommuniziert und die Fahrzeugsoftware manipuliert, sodass sich dieser Angriff auf die Funktion des Fahrzeugs auswirkt. Das gleiche gilt für Programmier- und Wartungsfehler des Herstellers oder eines Dritten.

 

Hilfe bei Ersatzfahrzeugen

„Fahrzeugausfälle, ganz gleich ob durch Cybercrime oder durch einen Unfall, sind für Fahrschulen ein echtes Problem“, sagt Sylke Bub, „schließlich gehören Autos zur ‚kritischen Infrastruktur‘ – ohne sie geht nichts.“ Das heißt: Steht ein Auto oder hat es einen Totalschaden erlitten, sind fix Lösungen gefragt, damit Fahrlehrer weiter schulen können. Also: Ein Ersatzfahrzeug muss her. Die Fahrlehrerversicherung unterstützt ab 2024 noch mehr als bisher nach Totalschaden, Zerstörung oder Verlust des Pkw im Rahmen der Kaskoversicherung, wenn Überführungs- und Zulassungskosten für ein Ersatzfahrzeug anlaufen: bis maximal 1.250 Euro statt wie bisher 500 Euro. Dies gilt in den Tarifstufen Premium/Fahrschule sowie Komfort und nur, wenn das Ersatzfahrzeug bei der Fahrlehrerversicherung versichert wurde.

 

Fahrschul-Pkw-Versicherung

Die Fahrschul-Pkw-Versicherung der Fahrlehrerversicherung lohnt sich speziell für Autos, die hauptsächlich oder gelegentlich zu Fahrschulzwecken – also bei Übungs-, Prüfungs- oder Begleitfahrten sowie bei Fahrten im Rahmen von ASF – eingesetzt werden. Die jährliche Fahrleistung oder das Alter der Fahrer spielen keine Rolle, Privatfahrten sind selbstverständlich versichert. Interessant für den Fahrschuleinsatz sind auch kostenlos enthaltene Extras wie die 'Besondere Kfz-Haftpflichtversicherung' oder die 'Fahrschüler-Plus-Versicherung'. „Nach meiner Überzeugung – und das bestätigen uns auch unsere Kunden immer wieder – ist unser Fahrschul-Pkw-Versicherungsschutz die beste Wahl für Fahrschulen“, sagt Sylke Bub. „Dank des Premiumtarifs, in den Fahrlehrer mit ihren Fahrschul-Pkw automatisch eingruppiert sind, genießen diese serienmäßig den besten Versicherungsschutz mit speziellen Leistungen, Konditionen und Bausteinen – und das bei einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.“

 

Für den Versicherungsschutz ihrer Privat-Pkw haben Fahrlehrer ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Deshalb haben sie hier die Wahl zwischen den Tarifen Basis, Komfort und Premium.

 


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