02.01.2025Foto: © KIA© FahrSchulPraxis - Entnommen aus Ausgabe Dezember 2024, Seite 668

KIA: Angebot für Testfahrten mit Fahrschul-Pkw: Sehr positive Resonanz

Am 1. Oktober 2024 wurde die noch bis 31. März 2025 laufende Testwagen-Aktion mit KIA gestartet. Verbandsmitglieder können 14 Tage kostenlos und ausgiebig ein voll ausgerüstetes Fahrschulauto von KIA testen. An der Aktion sind 6 quer über das Land verteilte KIA-Händler beteiligt. Die Resonanz der Mitglieder auf dieses Angebot ist sehr erfreulich.

 

Eines der Autos ging Anfang November an Michael Fahrion von der Fahrschule Fahrion GmbH in Plochingen. Wir haben den Kollegen nach seinen Eindrücken befragt.

 

FPX: Herr Fahrion, Sie haben sich an der KIA-Testaktion beteiligt. Welche Gründe haben Sie dazu bewogen?

Fahrion: Wir fahren seit 50 Jahren in der Fahrschule Autos von VW. Das KIA-Angebot war eine willkommene Gelegenheit, ein Fahrzeug eines anderen Herstellers auszuprobieren.

FPX: Wie finden Sie ganz grundsätzlich die Idee, dass der Verband derartige Aktionen organisiert?

Fahrion: Das finde ich richtig klasse. Es ist einfach eine tolle Möglichkeit, nicht, wie sonst üblich, nur eine kurze Probefahrt zu machen, sondern ein Auto auch einmal mehrere Tage am Stück ausgiebig testen zu können.

FPX: Wie haben die Abwicklung, die Übernahme und die Rückgabe des Testfahrzeugs geklappt?

Fahrion: Das lief völlig unkompliziert. Für die Terminabsprache waren lediglich ein kurzes Telefonat mit dem Händler in Leonberg und die Vorlage des vom Verband übersandten Berechtigungsscheins erforderlich. Bei der Abholung des KIA XCeed bekam ich eine kurze, kompakte Einweisung, und dann konnte es schon losgehen. Die Rückgabe war für montags, 9.00 Uhr, vereinbart. Das hat nicht so gut in meinen Terminkalender gepasst. Da ich aber am Wochenende ohnehin in der Gegend war, habe ich das Auto bereits Sonntagabend vollgetankt wieder in Leonberg abgestellt.

FPX: Wäre das Auto eine Alternative für den Fuhrpark Ihrer Fahrschule?

Fahrion: Absolut! Das Auto verfügte über GT-Ausstattung, die wenig Wünsche offenlässt. Das ist ein tolles, hervorragend verarbeitetes Auto. Ich bin begeistert. Zwei Anmerkungen habe ich aber doch. Zum einen war es schade, dass es sich bei dem Testwagen um einen Benziner gehandelt hat, der mit teurem Superbenzin betankt werden musste. Zum Testen im Fahrschulbetrieb wäre deshalb ein Diesel oder auch ein Elektrofahrzeug besser gewesen. Im Vergleich zu unseren Volkswagen war außerdem die Umsicht nach hinten eher bescheiden. Allerdings hat die hervorragende Rückfahrkamera mit ihrer spitzenmäßigen Auflösung dieses Manko sehr gut ausgeglichen.

FPX: Wie ist Ihr Fazit?

Fahrion: Es war eine sehr gelungene Aktion. Schade war allerdings, dass wir das Auto entgegen der Ankündigung nicht zwei, sondern nur eine Woche lang nutzen konnten. Eine Woche fliegt viel zu schnell vorbei. Der Händler begründete diese „Kürzung“ mit einem unerwartet hohen Andrang von Verbandsfahrschulen auf die Testfahrzeuge.

FPX: Herr Fahrion, herzlichen Dank für dieses Gespräch.

 

Das Interview führte Jochen Klima

Foto: © KIA


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