Urteile zum Thema Betrug, Diebstahl, Einbruch

Der Eigentümer eines Motorrads beanspruchte seine Teilkaskoversicherung wegen des angeblichen Diebstahls des Motorrads.

Es ging um einen Streifschaden an der ganzen linken Seite eines Mercedes-Coupés.

Eine Leasingkundin hatte vertragsgemäß eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen, und zwar aus freien Stücken zum Neuwert.

Der Fahrer eines angemieteten Sprinters hatte bei Nacht vier in einer Reihe geparkte Fahrzeuge beim Vorbeifahren gestreift und beschädigt.

Ein Oldtimerfan hatte ein Rolls Royce Corniche Cabrio zum Preis von 29.000 EUR gekauft. Als er das Auto zulassen wollte, erschien umgehend die Polizei und beschlagnahmte es.

Ein Autokäufer verlangte die Rückabwicklung des Kaufes, weil er der Auffassung ist, ein von ihm beim Audi-Vertragshändler erworbenes Kraftfahrzeug leide infolge der Manipulationssoftware unter einem erheblichen Mangel.

Der Tatbestand ,,Einbruchdiebstahl" liegt dann nicht vor, wenn ein unbefugter Dritter durch eine unverschlossene Fahrzeugtür ins Fahrzeug eindringt.

Die Speicherung von Kfz-Kennzeichen und Fahrzeugidentifikationsnummer von Fahrzeugen, deren Unfallschäden durch einen Versicherer reguliert wurden, in dem für die Versicherungswirtschaft betriebenen Hinweis- und Informationssystem (HIS) ist zulässig.

Das Aufbewahren der Fahrzeugpapiere im Wagen erhöht nicht das versicherte Risiko.

Die Verteilung der Lkw-Maut auf Achsklassen (mautpflichtige Lkw mit bis zu drei Achsen einerseits und ab vier Achsen andererseits) kann selbst bei unterschiedlicher Kostenverantwortlichkeit gerechtfertigt sein.

Provoziert ein Autofahrer einen Unfall, so willigt er damit automatisch in die Beschädigung seines Fahrzeugs ein.

Eine Versicherung und ein Pkw-Halter stritten über die Kosten eines durch Diebstahl entwendeten Navigationsgerätes.

Lässt der Versicherungsnehmer hochwertige Gegenstände von außen frei einsehbar in seinem Kraftfahrzeug zurück, ist der Hausratversicherer im Rahmen der Außenversicherung berechtigt, die Entschädigungsleistung um 70 Prozent zu kürzen.

Einem wegen Mordes in Tateinheit mit schwerem Raub Verurteilten kann nicht die Beförderung von Passagieren anvertraut werden.

Die dauerhafte Aufbewahrung des Kfz-Scheins im Handschuhfach stellt auch unter dem Gesichtspunkt der dadurch erleichterten Verwertbarkeit keine relevante Gefahrerhöhung dar.